Schrobenhausen (frm) Zum ersten Mal seit elf Jahren und zum fünften Mal in ihrer Vereinsgeschichte haben die Luftpistolenschützen von Eichenlaub Hirschenhausen den Gausiegertitel errungen. Mit 15:3 Punkten und einem Durchschnitt von 1429,1 Ringen haben sich die Schützen um Mannschaftsführer Otto Stiglmayr den Titel bereits eine Runde vor Abschluss der Saison gesichert.
Hirschenhausen konnte seinen Gegner Gachenbach mit hervorragenden 1437:1427 Ringen niederhalten, während Verfolger Halsbach-Hörzhausen gleichzeitig gegen Weilach mit 1424:1435 Ringen Federn lassen musste.
Angeführt wird die Hirschenhausener Mannschaft seit der Gründung einer Freundschaftsrunde im Jahr 1992 von Otto Stiglmayr. Er trug mit seinem Durchschnitt von 366,1 Ringen auch einen großen Teil zum jüngsten Meistertitel bei. Ihm zur Seite standen Josef Hecht (362,4), Josef Schwertfirm (355,6) und Marion Nellis (345,0). Mit Marion Nellis kann sich erstmals seit Einführung einer Punktrunde 1988 eine Frau Gausiegerin nennen. Mit persönlicher Bestleistung von 375 Ringen lieferte Josef Hecht auch das Topergebnis des Tages.
Spannung herrscht eine Runde vor Ende der Saison nur noch in der C-Klasse, wo sich Singenbach und Aresing mit jeweils 18:4 Punkten ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. In der D-Klasse ist Weilach II mit 22:0 Punkten immer noch ungeschlagen und damit als Sieger durch. Für Weilach treten in dieser Saison die Schützen Markus Breitsameter (353,6 Durchschnittsringe), Michael Aechter (351,3), Franz Wagner (343,5) und Jürgen Stegmayr (337,7) an die Stände.
Für Einigkeit Steingriff II ist in der E-Klasse endlich die Durststrecke beendet. Die Mannschaft punktete bei Lindach III mit 1157:1145 Ringen – damit hat nun jedes Luftpistolenteam im Gau zumindest zwei Punkte auf der Habenseite.
Mit einem klaren 4:1-Erfolg eroberten sich die Kellerschützen Tegernbach die Führung in der Oberbayernliga zurück (siehe Bericht unten). Auch Enzian Lampertshofen konnte in der Bezirksliga (gegen Tödtenried mit 1446:1433) punkten und ist damit bei zwei ausstehenden Wettkämpfen nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.
