Tegernbach (pat) An plötzlichem Herztod sterben jährlich etwa 100 000 Menschen in Deutschland. Viele könnten gerettet werden, wenn spontan Hilfe geleistet würde. Damit das in Tegernbach noch besser funktioniert, haben sich Feuerwehr, das Rote Kreuz und die örtliche Volksbank zusammengetan, um einen automatischen externen Defibrillator (AED) anzuschaffen.
Gemeinsam haben sie Spenden gesammelt. Auf offene Ohren stießen sie beim VdK, der Volksbank, der Firma Hechinger, der Stadt und zahlreichen privaten Unterstützern aus der Dorfgemeinschaft. Es kamen über 1500 Euro an Spendengeldern zusammen, mit denen das Gerät inzwischen abgeschafft wurde. Nach einer Einführungsveranstaltung, bei der sich alle Interessierten aus der Dorfgemeinschaft mit der Funktionsweise des Defibrillators vertraut machen konnten, hat das Gerät nun seinen festen Platz im Vorraum der Volksbank erhalten. „Es ist dort ständig erreichbar, wird überwacht und steht in einem beheizten Raum“, äußert sich Dorfsprecher Gerhard Fuchs von der Tegernbacher Feuerwehr zufrieden über die Anschaffung, die er dem Filialleiter Georg Werther bereits ausgehändigt hat.