Pfaffenhofen (PK) Handgefärbte Ostereier in Pysanky-Technik aus der Ukraine, farbenfroh und fantasievoll, werden von den "Müttern gegen Atomkraft" zum Kauf angeboten. Die ungewöhnlichen Ostereier gibt es bei Naturkost Mandala, Linden-Apotheke, Buchhandlung Kilgus, Schuhhaus Walter und Hotel Moosburger Hof.
Dieses besondere Kunsthandwerk beherrscht nur noch eine Gruppe von Frauen in der West-Ukraine. In mehreren Arbeitsgängen erstellen sie in traditioneller Wachs-Batiktechnik diese Ostereier.
Der Verkaufserlös geht an die Kinderonkologie in Kiew und Rivne, die seit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im April 1986, also seit 30 Jahren, von den "Müttern gegen Atomkraft" unterstützt werden. Die Spenden werden für hochwertige Arzneimittel sowie diagnostische und therapeutische Geräte verwendet. Auch 30 Jahre nach Tschernobyl sind Schilddrüsenkrebs und Leukämie bei Kindern und Erwachsenen allgegenwärtig. Angeborene Fehlbildungen nehmen in jeder Generation zu.
Die "Mütter gegen Atomkraft" unterstützen seit Jahren die Menschen in der Ukraine, die zum Teil in großer Armut leben. Sie benötigen weiterhin Hilfe, denn die Verstrahlung hält noch für lange Zeit an. Geldspenden zugunsten der Kinder von Tschernobyl sind willkommen auf das Konto "Mütter gegen Atomkraft", Genossenschaftsbank München, Iban: DE25 7016 9464 0000 4124 22. Bei Spenden bis 100 Euro genügt der Buchungsbeleg der Bank. Spendenquittungen für höhere Spenden können bei Bedarf bei Brigitte K. Mittelstaedt unter Telefon (0 84 41) 66 37 angefordert werden.
