Heute "Kunst im Fluss"

05.06.2008 | Stand 03.12.2020, 5:51 Uhr

Vertraten Eichstätt bei der Eröffnung der Kunsträume Bayern 2008 (von links): Stefanie Potsch-Ringeisen (KU) und Li Portenlänger (Litho-Werkstatt) mit Julia Lehner (Kulturreferentin Nürnberg), Gabriel Engert (Kulturreferent Ingolstadt), Angelika Nollert (Neues Museum Nürnberg), Christine Fuchs (Projektleiterin) und Thomas Goppel (Kunstminister). - Foto: mkh

Eichstätt (EK) In diesem Jahr möchten die bayerischen Städte mit dem Festival Kunsträume Bayern 2008 die regionale Zusammenarbeit stärken und die Entwicklung einer attraktiven Kunstregion fördern. Eichstätts Schulen sind schon heute, Freitag, bei"Kunst im Fluss" dabei.

Unter dem Motto "Kunst im Fluss" werben sieben Städte für zeitgenössische Kunst und stellen ihre Region als Kunstraum vor. Ingolstadt, Eichstätt, Neuburg/Donau, Pfaffenhofen, Scheyern, Mainburg und Neustadt a. d. Donau haben sich erstmals zu einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe zusammengetan. Mit der Themenreihe "Kunst im Fluss" unterstützt der Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit die erst seit kurzem gegründete Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt.

Am heutigen Freitag um 18 Uhr startet der Kunstparcours, den der Eichstätter Fanfarenzug begleitet, an der Volksschule am Graben mit dem Projekt "Kunst am Bach." Hier spielen auch die Eichstätter Rohrspatzen". Schüler der Klasse 3 c untersuchten im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichtes gemeinsam mit Ingenieur Reinhold Schlund den Verlauf des Buchtalbaches, der unterirdisch durch das Gelände der Grundschule fließt. Im Kunstunterricht werden dazu Juraplatten bemalt, die den Verlauf des Baches kennzeichnen sollen. Zudem wurden Geschichten rund um den Bach zusammengestellt. Zur Eröffnung heute werden die Kunstwerke und Geschichten auf dem Schulgelände präsentiert.

Das Förderzentrum Eichstätt trägt einen "Einbaum – Alle in einem Boot" vom Graben an die Altmühl bei der Seminarwiese und lässt den Baumstamm dort zu Wasser. In der Altmühl bereits verankert liegt "Charons Barke" der Realschule Rebdorf. Die sich wandelnden Lichtbilder der Realschule Maria Ward "ich und meine Vorbilder" werden bei entsprechender Wetterlage in die Uferbäume projiziert.

"Barocke Hüllen"-Objekte der Mädchenrealschule präsentieren sich auf dem Residenzplatz. In der Residenz /Landratsamt stellt das Gabrieli-Gymnasium den Beitrag "Ungeziefer" vor. "Zeichenklänge" des Willibald-Gymnasiums bilden den Abschluss in der Residenz. Ende der Veranstaltung ist gegen 19.30 Uhr. Der Arbeitskreis lädt zu einem kleinen Umtrunk am Residenzplatz beziehungsweise bei schlechtem Wetter in der Residenz ein. Wie schon bei den Ausstellungen "Übergänge" und "Im Quadrat zum Thema Fremd" haben sich die Kunsterzieher der Schulen zu diesem gemeinsamen Projekt entschlossen.