Eichstätt (aur) Die Erneuerung des Altmühlwehrs an der Aumühle in Eichstätt hat gestern ihren spektakulären Höhepunkt gefunden: Ein Autokran hob das 5,3 Tonnen schwere neue stählerne Hauptschott an seinen vorgesehenen Platz.
Die zwölf Meter lange und zweieinhalb Meter hohe Metallkonstruktion war von der Eichstätter Firma Metallbau Böhm angefertigt worden. Während das alte Hauptschott überwiegend aus genieteten Eisenplatten bestanden hatte, ist das neue Schott geschweißt. „Das war schon eine Herausforderung“, sagte gestern Ingenieur Markus Böhm. Dionys Schiebel vom Wasserwirtschaftsamt nannte das Hauptschott das „Herzstück“ der Wehranlage. Ab Donnerstag, so Schiebel, wird der vor dem Wehr aufgeschüttete Damm wieder abgetragen, zum Wochenende wird die Altmühl dann komplett durch das renovierte Wehr fließen. Die Arbeiten seien völlig reibungslos verlaufen, resümierte Schiebel gestern: „Wir hatten ein Riesenglück mit dem Wetter, das war das Wesentliche.“ Erneuert wurden auch die sogenannten Bootsschleusen.