München
Herrmann: Erstimpfungen in Bayern eingeschlafen

08.02.2022 | Stand 16.02.2022, 3:33 Uhr
Eine Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuzes impft eine Frau in einer mobilen Impfstation. −Foto: Gregor Fischer/dpa/Symbolbild

Das Impfen bisher Ungeimpfter gegen das Coronavirus ist in Bayern nach Worten von Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) praktisch eingeschlafen. Der Aufwuchs im Vergleich zur Vorwoche von 72,9 auf 73,4 Prozent vollständig Geimpfter sei marginal, sagte Herrmann nach einer Sitzung des Kabinetts am Dienstag in München. Ziel müsse es aber bleiben, die Impflücke weiter zu schließen.

Insgesamt sei der Corona-Trend derzeit aber positiv. Das Infektionsgeschehen in Bayern sei trotz einer sehr hohen Sieben-Tage-Inzidenz stabil. „Wir sehen insgesamt geringere Dynamik in der Entwicklung, aber hohe Inzidenzwerte“, sagte Herrmann. Das Infektionsgeschehen und die Belastung der Krankenhäuser hätten sich entkoppelt, die Belegung der Intensivbetten mit Corona-Patienten sei stabil. Dies erlaube Lockerungen bei den Eindämmungsmaßnahmen.

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dpa