Beilngries
Helmut Reil bleibt Hubertus-Vorsitzender

08.04.2010 | Stand 03.12.2020, 4:07 Uhr

Beilngries (HK) Auf ein altbewährtes Führungsteam baut der Jägerverein Hubertus Beilngries. Nur geringfügige Veränderungen gab es bei den Vorstandswahlen. So bleibt Helmut Reil Vorsitzender.

Durch die Schaffung zweier neuer Posten soll nicht nur der Vorstand in seiner Arbeit entlastet, sondern vor allem nach und nach ein Generationenwechsel eingeläutet werden. Vorsitzender Helmut Reil eröffnete die Jahresversammlung des 108 Mitglieder starken Beilngrieser Jägervereins. Kassier Karl-Ernst Höfler legte Rechenschaft über die Schießstands- und die Vereinskasse ab.

Es folgten die Neuwahlen. Mit nur einer Enthaltung bestätigten die Waidmänner Helmut Reil als ihren Vorsitzenden. Reil nahm die Wahl an, richtete jedoch einige Worte an die Zuhörer. "Das meine ich jetzt wirklich ernst, es soll beim nächsten Mal eine jüngere Person in dieses Amt gewählt werden. Nach 30 Jahren als Vorsitzender ist man dann doch ein wenig müde und verbrannt", sagte der leidenschaftliche Jägersmann. Ebenfalls wiedergewählt wurden der geschäftsführende Vorsitzende Wilhelm Nachtmann, Schatzmeister Karl-Ernst Höfler und Schriftführer Heinz Janker. Ganz neu im Team sind zwei jüngere Jäger: Roland Wirler als stellvertretender Schriftführer und Bernd Schmidtner als stellvertretender Schatzmeister. Beide Ämter wurden zur Unterstützung des Vorstandes neu ins Leben gerufen. Der bisherige Schießleiter Andras Pfaller und der bisherige zweite Schießleiter Manfred Kopp tauschten mit Zustimmung der Mitglieder ihre Posten. Hornmeister bleibt Wilhelm Nachtmann, als Kassenprüfer fungieren Matthias Stark und Johann Stürzl. Beisitzer ist weiterhin Bernhard Schröder, neu sind hier Richard Schmidt und Helmut Kraft. Sämtliche Wahlgänge gingen rasch und reibungslos über die Bühne.

"Wenn der Heiner dort oben ist, dann weiß man, dass der Laden läuft. Er arbeitet da so still und leise", lobte Vereinschef Reil den Hüttenwirt Heiner Schermer für die Bewirtschaftung der Vereinshütte oberhalb das Friedhofes. Ebenso galt sein Dank Hornmeister Willi Nachtmann und der Jagdhornbläsergruppe dafür, dass "sie uns nach außen hin so hervorragend repräsentieren". An die ebenfalls anwesenden Vertreter des Sportschützenvereines Hubertus und deren Vorsitzenden Hubert Bögerl gerichtet, sagte er dankend: "Wie würde es da auf unserem Schießplatz wohl ausschauen, wenn ihr euch dort nicht kümmern und ihn pflegen würdet"

Brennholz müsse wieder verarbeitet und eine Schalldämmung am Schießstand angebracht werden, daran erinnerte Nachtmann. Das Brennholz sei schon am Arzberg gelagert. "Am 17. April sind wir eh oben, da ist die Aktion Saubere Landschaft und wir mähen die Rasenflächen. Kommen die Jäger auch, könnte alles zusammen an diesem Tag erledigt werden", schlug Hubert Bögerl von den Hubertus-Schützen vor. Das fand Zustimmung.

Mit den Jägervereinen Berching-Dietfurt und Ingolstadt haben die Beilngrieser Waidmänner am "Salon der Genüsse" teilgenommen. "Von den Medien und den Besuchern wurde unser Stand gelobt. Geärgert hat mich allerdings, dass von den eigenen Mitgliedern nicht die Resonanz kam, da hätte man sich mehr sehen lassen sollen, wenn wir uns vor Jägerinnen und Jägern aus ganz Bayern repräsentieren", bemängelte Helmut Reil. Er wünschte sich auch eine bessere Beteiligung an den monatlichen Stammtischen im Vereinslokal, damit das "Gesellschaftliche wieder etwas besser belebt wird und die Gemütlichkeit nicht wegbricht". Nach einer kleinen Aussprache einigten sich die Jäger darauf, sich künftig jeden zweiten Freitag im Monat zu treffen, und nicht mehr jeden ersten Freitag, da dieser Tag auch von vielen anderen Vereinen genutzt werde.