Burgheim
Helmut Meier will für die FW ins Rathaus

Mitte November soll der 49 Jahre alte Bankfachmann nominiert werden – er zeigt sich kämpferisch und selbstbewusst

03.11.2013 | Stand 02.12.2020, 23:29 Uhr

Für die Freien Wähler will Helmut Meier (Mitte) neuer Bürgermeister von Burgheim werden. Der amtierende Gemeindechef Albin Kaufmann (links) und der FW-Vorsitzende Klaus Rössler ziehen mit ihm in den Wahlkampf - Foto: Maier

Burgheim (pm) Die Verantwortlichen der Freien Wähler Burgheim haben um seine Person ein Geheimnis gemacht: In der brodelnden Gerüchteküche war Helmut Meier trotzdem der heiße Favorit als Bürgermeisterkandidat. Bei der Jahresversammlung des Burgheimer Ortsverbandes stellte der Vorsitzende Klaus Rössler den 49-jährigen Banker jetzt als designierten Bewerber um das Bürgermeisteramt vor.

Zunächst hielt Rössler seinen Bericht und kündigte an, dass das Thema freie Wahl zwischen G8 und G9 im Gymnasium in den Kommunalwahlkampf einfließen werde. Viel Zeit hätten die Freien Wähler in die Suche nach Kandidaten – auch für den Gemeinderat – investiert. Die Nominierungsversammlung soll Mitte November sein.

Insgesamt könne man von einem „intensiven Jahr“ sprechen. Die Details dazu nannte Schriftführer Andreas Flath. Über bestens geordnete Finanzen berichtete Schatzmeister Hans-Jürgen Wittwer. Die Mitglieder konnten sich davon überzeugen, dass man mit einem ansehnlichen Finanzpolster in den Kommunalwahlkampf ziehen kann. Auf Antrag von Kassenprüfer Bernhard Mack folgte die einstimmige Entlastung.

Dann aber stand der Bürgermeisterkandidat im Mittelpunkt: Helmut Meier ist in Burgheim bestens verankert. Der Kandidat selbst erklärte, dass er sich keineswegs in einer Warteposition befunden habe: Er habe einen interessanten und anspruchsvollen Job. Neuen Herausforderungen allerdings sei er schon immer aufgeschlossen gewesen. Er habe sich nach dem Angebot Monate Zeit genommen, bis er Bürgermeister Albin Kaufmann die Zusage gegeben hätte. Der wiederum bezeichnete Meier als „schwergewichtig“.

Der designierte Kandidat erklärte, richtig angreifen zu wollen, „mit Herzblut in den Wahlkampf zu ziehen, so wie mich die Burgheimer kennen“. Die Kandidatur für das Bürgermeisteramt habe er angenommen, weil er als gestandener Burgheimer der Richtige sei. Er mache keine Versprechungen, die nicht haltbar seien, und habe sich alles selber erarbeitet. Geld sei für ihn nicht die Motivation, vielmehr könne er mit fast 50 Jahren noch viel erreichen. Was in den vergangenen 18 Jahren unter einem Freie-Wähler-Bürgermeister geschaffen wurde, sei eine gute Basis, um weiter zu arbeiten. Burgheim sei nicht hoch verschuldet, obwohl viel investiert worden sei. Er werde im Wahlkampf jedenfalls seine volle Kraft einsetzen, um die Stimmen der Burgheimer Bürger zu erhalten.