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Hello Gravity und Matuschke

SZ TRIFFT Hello Gravity, die am Sonntag bei einem Konzert im Sonderzug auftreten

07.11.2012 | Stand 03.12.2020, 0:51 Uhr

 

Schrobenhausen (SZ) Radiomoderator Matthias „Matuschke“ Matuschek hat ein Händchen, wenn es darum geht, die Hits von morgen zu entdecken. Seine Lieblinge hat er jetzt zum zweiten Mal auf CD gebannt. Mit dabei ist eine Band mit Schrobenhausener Wurzeln: Hello Gravity. Die Schrobenhausener Zeitung bekam jetzt ein Exklusivinterview mit den vier Jungs, die gerade die Veröffentlichung ihres neuen Albums vorbereiten.

Zurzeit verbringen Michael und Thomas Zitzelsberger, Simon Popp und Felix Koch, einen Großteil ihrer Zeit im Studio in München, Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres soll es die erste Single geben, bald danach das neue Album. Zwischen ihren Konzerten arbeitet die Band fieberhaft an den Texten, an den Melodien und an den Arrangements.

„Das ist richtig harte Arbeit“, sagt Sänger Michael Zitzelsberger, „wenn man quasi fast 24 Stunden im Studio ist, aber das ist es uns wert.“ Die Texte schreiben die vier Jungs meistens zusammen. „Zusammen sind wir einfach kreativer und die Zusammenarbeit macht total Spaß“, meint Gitarrist Felix Koch.

Seit 2007 gibt es die Band Hello Gravity nun schon. Als 2009 Thomas Zitzelsberger als Bassist einstieg, wurde es professioneller. Prompt bekamen die Jungs einen Plattenvertrag und brachten ihr erstes Album „Wunderkind“ heraus. Seitdem sind sie viel unterwegs, auch international. In Österreich und der Schweiz sind Hello Gravity schon sehr populär, die Konzerte sind gut besucht.

Dabei besteht das Leben der Vier (noch) nicht ausschließlich aus Musik; sie studieren nebenher. Wie das funktioniert? „Uns Vier war immer klar, dass die Musik über dem Studium steht“, sagt Felix Koch. Das Studieren muss halt manchmal ein bisschen nebenher laufen. Andererseits ist es auch sehr nützlich für die Arbeit in der Band, erzählt Felix Koch. Schlagzeuger Simon Popp studiert zum Beispiel Musik. „Ich probe quasi sogar beim Studieren für die Band“, sagt er lachend. Auch Felix Kochs Regie-Studium sei praktisch – für die Musik Videos, denn Felix Koch kennt sich in diesem Metier inzwischen bestens aus.

Das Album nimmt inzwischen Formen an, wie es heißen wird, ist noch offen. Aber gespannt sind sie schon jetzt alle, wie die neuen Songs beim Publikum ankommen werden. „Das ist immer wieder ein Kick, vor dem Publikum zu stehen und nicht zu wissen, wie die Musik bei den Zuhörern ankommt“, erzählt Michael Zitzelsberger.

Natürlich hoffen die Vier, dass das zweite Album noch ein bisschen besser wird als das Erste – und das war ja schon gut. So gut, dass nicht nur BR-Moderator Matuschke drauf gestoßen ist. „Wir merken ja selbst, dass wir uns entwickeln und unsere Musik immer reifer wird, je mehr Erfahrungen wir sammeln“, sagt Felix Koch.

In ihrer Heimat sind Hello Gravity schon oft aufgetreten, und die Musiker haben sich hier immer unterstützt gefühlt. Sie hoffen, dass es mit dem neuen Album im Gepäck auch zu einem Konzert daheim kommt.

Obwohl die Vier mittlerweile daran gewöhnt sind, vor großer Kulisse aufzutreten, sind sie immer noch vor den Konzerten aufgeregt. „Eigentlich ist es egal wie viele Zuhörer kommen, der Nervenkitzel ist immer da“, sagt Michael Zitzelsberger. Und es werden immer mehr, die kommen. „Wir sind schon stolz, wenn wir sehen, dass die Leute einfach nur wegen unserer Musik kommen und die Texte mitsingen.“, meint Felix Koch. „Jedes Konzert hat etwas Besonderes“, findet Thomas Zitzelsberger.

Jetzt aber sind sie erst einmal unter Matuschkes Lieblingen, und das mit „2 Step“.