Hilpoltstein
Heiß auf den Aufstiegswettkampf

Hilpoltsteiner Luftpistolenteam bestreitet Saisonfinale der 2. Bundesliga Süd im Schützenhaus am Kreuzwirtskeller

09.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:53 Uhr
Am Sonntag nicht dabei: Horst Roedel hat sich für die letzten beiden Saisonwettkämpfe krankheitsbedingt abgemeldet. −Foto: Enzmann

Hilpoltstein (jom) Mit einem Heimwettkampf im Schützenhaus am Kreuzwirtskeller gehen für die Luftpistolenschützen der FSG Hilpoltstein am kommenden Sonntag die Rundenwettkämpfe in der 2. Bundesliga Süd zu Ende.

Doch die Saison muss damit noch nicht beendet sein. Als aktueller Tabellenzweiter ist das FSG-Team der heißeste Anwärter auf einen Startplatz für den Aufstiegswettkampf zur 1. Liga. Allerdings ist am letzten Wettkampftag der 2. Liga noch alles möglich. Rein rechnerisch kann sich sogar noch die halbe Liga für den Aufstiegswettkampf qualifizieren, der am 26. Januar in Ostfildern bei Stuttgart ausgetragen wird.

Den ersten der beiden Qualifikationsplätze in der 2. Bundesliga Süd wird sich wohl der designierte Meister SG Edelweiß Scheuring holen (16:2 Punkte), der am Sonntag laut Hilpoltsteins Schützenmeister Robert Landmann sogar mit zwei knappen Niederlagen die Meisterschaft gewinnen könnte. Doch die Vizemeisterschaft und der zweiten Startplatz für den Aufstiegswettkampf gehen nach Hilpoltstein (10:6 Punkte), da ist sich Landmann sicher. "Ich gehe davon aus, dass wir wie im letzten Jahr beim Aufstiegswettkampf dabei sind. "

Beim Blick auf alle Paarungen am letzten Wettkampftag geht der Hilpoltsteiner Schützenmeister davon aus, dass den fünf FSG-Schützen schon ein Sieg aus den letzten beiden Begegnungen reicht, um den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Geholt werden soll dieser Sieg gleich zu Beginn des Wettkampftags am Kreuzwirtskeller um 11 Uhr im Duell gegen den Tabellennachbarn SV Kelheim-Gmünd II (3., ebenfalls 10:6 Punkte). Ins Aufstiegsrennen kann dieses Team nicht eingreifen, weil die erste Mannschaft des SV Kelheim-Gmünd bereits in der 1. Bundesliga vertreten ist, erklärt Landmann. Hinzu kommt, dass die Kelheimer Reserve am Sonntag möglicherweise nicht in Bestbesetzung nach Hilpoltstein reisen kann, weil die eigene erste Mannschaft am selben Tag in der 1. Bundesliga antreten muss.

Auf 60 zu 40 beziffert Landmann derweil die Hilpoltsteiner Siegchancen im abschließenden Duell um 16.15 Uhr gegen die Singoldschützen Großaitingen (9., 8:10 Punkte), für die es nach dem frühzeitig gesicherten Klassenerhalt um nichts mehr geht. "Gegen die haben wir in der Vergangenheit aber schon genauso hoch gewonnen wie verloren. "

Sollten die Hilpoltsteiner ihren Heimvorteil perfekt ausnutzen und zwei Siege auf den eigenen Ständen einfahren, wären die Ergebnisse der Konkurrenz, allen voran des punktgleichen Aufsteigers SV Hitzhofen (4.), völlig egal. Sorgen bereitet dem Hilpoltsteiner Schützenmeister aber noch die Aufstellung am Sonntag. Horst Roedel fällt krankheitsbedingt sicher aus und hinter dem Einsatz von Roland Wabra steht noch ein großes Fragezeichen. Gut möglich, dass Tobias Maisel und Stefan Lutz als Ersatzleute zu je einem Einsatz kommen.