Rennertshofen
Heinrich Müller übergibt an Josef Sillet

Führungswechsel bei der SPD in Rennertshofen - Zwei neue Mitglieder begrüßt - Bericht aus dem Gemeinderat

05.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:41 Uhr
Neuer Chef der SPD in Rennertshofen: Josef Sillet (l.) Er übernimmt die Aufgabe von Heinrich Müller. −Foto: Schneider/Archiv

Rennertshofen (smo) Heinrich Müller hat den Vorsitz des SPD-Ortsverbandes Rennertshofen abgegeben: Bei einer Mitgliederversammlung bestimmten die Genossen Josef Sillet zu seinem Nachfolger.

Müller, derzeit der einzige SPD-Vertreter im Marktgemeinderat, will auch bei der Kommunalwahl im Frühjahr nicht mehr antreten.

13 Jahre lang leitete Müller den Ortsverband, jetzt, mit 72 Jahren, war für ihn der Zeitpunkt gekommen, Schluss zu machen. Er blickte vor der Wahl zurück auf die vergangenen Monate, in denen die SPD Rennertshofen auch ihr 100-jähriges Bestehen feiern konnte (wir berichteten). Zu dieser Feier war Münchens Ex-Oberbürgermeister Christian Ude gekommen, nicht nur als Festredner, sondern auch als Kabarettist. Müller monierte, dass die Beteiligung an der Plakatierungsaktion für die Land- und Bezirkstagswahlen im Gemeindegebiet zu wünschen übrig gelassen habe. Auch das Wahlergebnis für beide Gremien sei alles andere als zufriedenstellend gewesen. Bei der Versammlung konnte Müller auch zwei neue Mitglieder im Ortsverein begrüßen: Inge und Werner Weigel waren von Wellheim-Konstein nach Rennertshofen gewechselt. Inge Weigel war von 1975 an selbst in Führungsverantwortung gewesen: zunächst bei der SPD Wellheim (1975 - 1978), und dann bei der fusionierten SPD Wellheim-Konstein (1981 - 1983). Und nun sind beide ebenfalls wieder im Vorstand aktiv (siehe Kasten).

Ausführlich referierte Müller aus der Arbeit im Gemeinderat und sprach zahlreiche Themen an - etwa den Neubau der Grundschule sowie das Sportgelände des FCR. Kurz erläuterte der scheidende SPD-Vorsitzende auch die Entwicklung der Bau- und Gewerbegebiete.