Freystadt
Heimvorteil zum Rückrundenstart

Badmintonmannschaft des TSV Freystadt empfängt am Sonntag den TV Dillingen

28.11.2013 | Stand 02.12.2020, 23:22 Uhr

Volle Konzentration für das Schlüsselspiel: Die Badmintonasse des TSV Freystadt (im Bild Florian Waffler) wollen mit einem Sieg im bayerischen Derby den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen - Foto: Pistorius

Freystadt (HK) Mit einem Schlüsselspiel um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Süd startet die Badmintonmannschaft des TSV Freystadt am Sonntag (14 Uhr) in die Rückrunde. Gegner in der Freystädter Mehrzweckhalle ist dann der TV Dillingen, den die Oberpfälzer in der Vorrunde noch knapp mit 5:3 bezwangen.

Der Blick auf die Tabelle verrät, welche Brisanz in diesem bay-erischen Derby liegt. Mit 6:8 Zäh-lern steht der TSV Freystadt aktuell auf dem 6. Platz, dicht gefolgt eben vom TV Dillingen mit nur zwei Punkten weniger auf dem Konto. Bislang steigt zwar nur der Tabellenletzte ab, aber auch der Vorletzte (Platz 7) ist akut gefährdet, da es sich in der 1. Liga momentan abzeichnet, dass mindestens ein Verein aus der Süd-Gruppe absteigen wird. Gewinnt der TSV Freystadt dieses Schlüsselspiel, hat die Mann-schaft vier Punkte Vorsprung und einen ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. Im Falle ei-ner Niederlage rutscht der TSV aber wegen der dann schlechteren Bilanz sogar hinter den dann punktgleichen TV Dillingen zurück. Mannschaftsführe-rin Tamara Teuber spricht daher von einem „Vier-Punkte-Spiel“ und fordert deshalb einen Sieg, um in den restlichen Spielen nicht frühzeitig mit dem Rücken zur Wand zu stehen.

Beim TV Dillingen handelt es sich um eine junge, ausgegliche-ne Mannschaft, die ihre zweite Saison in der 2. Bundesliga bestreitet und sich zu Saisonbeginn nochmals verstärkt hat. Ge-spannt darf man vor allem sein, ob Dillingen mit seinem Topspieler aus Kuala Lumpur, Kok Pong Loke, antreten wird. Aus Freystädter Sicht wird Neuzugang Beryno Wong (Malaysia), vor drei Wochen Matchwinner beim Unentschieden gegen den Tabellenführer aus München, definitiv nicht spielen. Aber auch ohne die beiden malayischen Weltklassespieler verspricht die Begegnung hochklassigen Badmintonsport.

Besonders zu beachten bei den Gästen sind das Dillinger Eigengewächs Florian Berchtenbreiter sowie der Pfälzer Philip Merz, beide ehemalige Jugend-nationalspieler und mehrfache deutsche Meister bei der Jugend. Beim TSV Freystadt ist die Aufstellung noch völlig offen. Ab-teilungsleiter Stephan Pistorius hofft, dass Vladyslav Druzchen-ko, zweifacher Olympia-Teilneh-mer und ehemaliger ukrainischer Nationalspieler, sein Debüt in der Freystädter Halle geben kann. „Trotz seiner 40 Jahre wäre er aufgrund seiner Erfahrung für unser junges Team eine enorme Verstärkung“, sagt Pistorius. Ein weiteres Fragezei-chen steht hinter Publikumsliebling Maja Pavlinic, die noch bei einem internationalen Turnier in Wales spielt und möglicherweise nicht rechtzeitig anreisen kann. Fest eingeplant sind beim TSV Freystadt dagegen Jo-hannes Pistorius, Michael Teuber, Andreas Pistorius, Philipp Serby, Florian Waffler, Tania Jöt-ten und Tamara Teuber.