Hilpoltstein
Heimbilanz schafft Zuversicht für Nachholspiele

TV Hilpoltstein und TSV Meckenhausen empfangen in Kreisliga Ost heute Abend die DJK Berg und den FC Haunstetten

17.09.2013 | Stand 02.12.2020, 23:40 Uhr

Hilpoltstein (ghi) Mit einer vor-gezogenen Partie sowie einem Nachholspiel wird heute Abend unter Flutlicht die Tabelle der Fußball-Kreisliga Neumarkt/Ju-ra Ost um ein weiteres Stück be-gradigt. Jeweils um 19 Uhr emp-fangen der TV Hilpoltstein (4.) zum Heimspiel die DJK Berg (11.) sowie der Aufsteiger TSV Meckenhausen (13.) im Kellerduell den noch sieglosen FC Haun-stetten (15.). Noch nicht bestä-tigt ist hingegen der Termin des Nachholspiels zwischen dem TSV Wendelstein und dem TSV Greding. Angedacht ist der 26. September, doch dafür will Kreisspielleiter Anton Pfahler noch die nötige Flutlichtanlage prüfen.

Nicht zum ersten Mal musste der TSV Meckenhausen in der laufenden Saison leidvoll erfah-ren, dass es vor allem im Oberhaus des Fußballkreises nichts geschenkt gibt. „Es ist deprimie-rend, wenn man 80 Minuten über-legen ist und so bestraft wird. Der Gegner kennt das Geschäft seit Jahren, zielt fünf Mal auf das und netzt dabei vier Mal ein“, sagt TSV-Spielertrainer Matthi-as Rascher. Es falle einfach auf, dass Meckenhausen nur zwei kreisligaerfahrene Spieler in sei-nen Reihen habe.

Fünf Punkte aus sechs Spielen sind freilich zu wenig für den Aufsteiger, der aber genau aus dieser Bilanz neue Zuversicht für das heutige Match holt. Denn all seine Zähler sicherte sich das Team aus dem Hilpolt-steiner Ortsteil bisher auf heimischen Rasen. Nach den Unentschieden gegen Greding und Rasch sowie dem Derbysieg gegen Hilpoltstein ist die Rascher-Elf zu Hause sogar noch ungeschlagen. Die Gäste aus Oberbayern dürften diese Zahlen allerdings kaum beeindrucken. Denn die Mannschaft um den neuen Spielertrainer Sebastian Gumpert ist auswärts zwar noch ohne Sieg – aber auch noch ohne Niederlage.

Nach fünf Siegen und zwei Niederlagen stellt sich beim TV Hilpoltstein dagegen lediglich die Frage, warum die Mannschaft ausgerechnet in den Derbys gegen Greding und Meckenhausen patzte und damit sogar die Tabellenspitze verschenkte. Frei-lich war die Albrecht-Elf in den bisherigen sieben Partien noch nicht bis ins Äußerste gefordert. „Interessant wird es erst, wenn wir gegen die Mannschaften an der Spitze antreten müssen. Dann wissen wir, wo wir uns einzuordnen haben“, sagt der Hilpoltsteiner Coach.

Beim Tabellenvierten scheint sich zur genau zur richtigen Zeit die Offensive gefunden zu haben. Der Sturm profitiert dabei von einer immer mehr zunehmenden Konstanz sowie einer funktionierenden Viererkette mit Stefan Albrecht selbst. „Ich laufe wieder auf, denn ohne mich haben wir prompt zwei Mal ver-loren“, sagt Albrecht, der anstatt der beiden verhinderten Torhü-ter Christoph Gaukler und Kai Häupler diesmal Tobias Knoll im TV-Tor aufbietet und den sechs-ten Saisonsieg einfahren will.