Roth
"Heimat - wo ich geborgen bin"

Beim Seniorennachmittag des Bauernverbandes erinnert Sieglinde Hollweck an einige Traditionen

11.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:52 Uhr
Aus der Mode, aber praktisch: Heimat-Referentin Sieglinde Hollweck packt beim Seniorennachmittag des Bauernverbandes ihre karierte Vorbinderschürze aus. −Foto: Heinloth

Roth (mgl) Voll besetzt ist die Aula des Amts für Landwirtschaft und Forsten beim Seniorennachmittag des Bauernverbandes gewesen, in dessen Mittelpunkt ein Referat über das Thema Heimat stand.

Seniorenbeauftragte Getraut Handl gab zunächst einem kurzen Jahresrückblick.

Brandaktuell war im abgelaufenen Jahr das Thema Rauchwarnmelder in den Wohnungen. Außerdem erinnerte Handl an die Tagesfahrt in den Apothekergarten nach Ingolstadt, zum Kloster Scheyern und an eine Hopfenerlebnisführung mit Roswitta Turber nach Ilmendorf. Handl gab auch einen Ausblick auf die Tagesfahrt in diesem Jahr. Besichtigt wird die Altfettrecyclingfirma Lesch in Thalmässing, die das Projekt "Jeder Tropfen zählt" angestoßen hat. Außerdem geht es ins Kuhstallcafé Ilkhofen bei Beratzhausen in der Oberpfalz, Dazu haben sich schon viele Teilnehmer angemeldet .

Kreisbäuerin Sieglinde Hollweck aus Neumarkt als Referentin des Nachmittags sprach über das "Heimat - wo ich geborgen bin". Sie hob dabei die Bedeutung der Generationenfolge und der Traditionen hervor. Heimat solle noch Zukunft haben, forderte sie. Auch in Zukunft sollten die Jungen für die Alten da sein und die Alten ihre Erfahrungen weiter geben dürfen. Dazu packte sie noch ein wichtiges Utensil aus früherer Zeit - eine karierte Küchenschürze - aus, die heute zwar aus der Mode, aber immer noch sehr praktisch ist. Das zauberte den Zuhörern ein Schmunzeln ins Gesicht, da sich noch viele an diese Zeiten erinnern konnten.

Traditionell umrahmte der Landfrauenchor Roth unter anderem mit dem Lied "In der Heimat ist es schön" den Seniorennachmittag. Es blieb auch noch viel Zeit zum Gedankenaustausch.