Rohrenfels
Hebauf für Kindergarten Rohrenfels

Bauherren und Planer würdigen den guten Fortschritt - Projekt soll bis Ende des Jahres fertig sein

15.04.2021 | Stand 19.04.2021, 3:34 Uhr
Festreden im kleinsten Kreis hielten Zimmerer Sascha Hofmann (links) und die Rohrenfelser Bürgermeisterin Manuela Heckl (rechts). Architekt Felix Denzinger (Zweiter von rechts) bedankte sich ebenso bei allen Beteiligten und besonders bei Projektleiterin Franziska Rödel (Zweite von links). −Foto: Hanne

Rohrenfels - Bereits zu Zeiten ihres Vorgängers Wigbert Kramer (CSU) ist klar geworden: Der Kindergarten in Rohrenfels braucht mehr Kapazitäten.

Nun begleitet Bürgermeisterin Manuela Heckl (DGR) die Bauarbeiten und freute sich sehr, dass sie am Donnerstag mit einigen wenigen Beteiligten Hebauf für den Neubau feiern konnte.

Besonders der bunt geschmückte Festbaum, den die Kinder aus der Tagesstätte St. Elisabeth selbst gestaltet haben, war ein Blickfang. Kerstin Stefani, die Leiterin der Einrichtung, und ihre Stellvertreterin Isabell Mayer waren sehr zufrieden mit dem Ablauf des Projektes. "Nach langer Planung wurde der Bau gestartet, jetzt ging alles ratzfatz", sagte Stefani. "Wir haben innen beim Übergang zwischen Neu- und Altbau das Baufenster, durch das haben die Kinder immer begeistert zugeschaut", erzählt sie weiter. "Es ist auch schön zu sehen, dass es zeitlich so funktioniert, dass sich täglich etwas tut", ergänzt Mayer. Die beiden freuen sich darauf, Ende des Jahres die neuen Räume beziehen zu können.

Ebenso positiv gestimmt war die Heckl bei der Feier. "Ich bin voll des Lobes für das Architekturbüro und die Bauleitung. " Mit Projektleiterin Franziska Rödel und Bauleiterin Pilar Pérez Vicente sei das Ganze eine richtige "Frauenpower-Baustelle", meinte Heckl. "Es sieht wirklich wunderbar aus, auch drinnen die Räume, alles ist schön hell, warm und sehr freundlich, durch die großen Fenster und die Lichtkuppeln im Dach", erklärt sie. Der Bau aus Massivholz füge sich später auch in seiner farblichen Gestaltung in das Kneipp-Konzept ein, nach dem bereits der bestehende Kindergarten zertifiziert ist. Allgemein ist Heckl zufrieden, sowohl mit dem Bauprozess selbst als auch mit dem langsam an Form gewinnenden Endergebnis. "Das würdigt die ganzen Planungsstunden, die da reingesteckt wurden. "

 

Auch Felix Denzinger vom zuständigen Neuburger Architekturbüro zeigt sich zuversichtlich. "Der Baufortschritt läuft gut, wir sind im Terminplan. " Noch Ende dieses Jahres soll der Neubau abgeschlossen sein. Dann können die Krippenkinder, die aktuell in den Räumen des Rathauses untergebracht sind, umziehen. Der bestehende Bau, in dem sowohl Verwaltung als auch Kindergarten untergebracht sind, wird anschließend überarbeitet und dem Neubau angepasst. Außerdem soll hinter dem errichteten Gebäude auf einem weiteren Grundstück ein Garten als Außenanlage für den Kindergarten entstehen.

Zur Feier des Tages stellten sich Heckl, Denzinger und Rödel dann auf dem Gerüst neben dem bunten Baum auf. Die Bürgermeisterin begrüßte alle Anwesenden und erläuterte knapp den Bauprozess bis zum aktuellen Stand. "Es hat sich einiges getan, darauf können wir stolz sein", sagte sie. "Ich möchte mich bedanken bei allen, die sich die Zeit genommen und ihr Herzblut gegeben haben. Wichtig ist, dass die Kinder sich wohlfühlen und das ist geboten. " Denzinger schloss sich dem Dank an. "Eigentlich ist schon alles gesagt", meinte er. "Hebauf ist etwas ganz Besonderes. Der Rohbau ist fertig, die schwere Arbeit ohne Unfälle geschafft. Das Gebäude ist dicht, jetzt gehen die Arbeiten innen los. " Dennoch ließ er es sich nicht nehmen, sich ebenfalls erkenntlich zu zeigen. "Was wären wir, Bauherren und Planer, wenn wir die Handwerksfirmen nicht hätten, wenn die nicht alles machen würden. " Auch der Projektleiterin seines Büros, Franziska Rödel, sprach er noch einmal explizit seinen Dank aus.

Schließlich oblag es dann Zimmerer Sascha Hofmann, den festlich gereimten Spruch vorzubringen und dem weiteren Bauprojekt das Beste zu wünschen: "Drum preiset laut der Zimmermann, so gut wie er es eben kann, den herrlich schönen, stolzen Bau, der sich erhebt zum Himmelsblau. " Und natürlich besiegelte er das Ganze mit einem Glas Bier, welches zum Schluss traditionell auf dem Grund des neuen Kindergartens zerschellte.

DK

Karen Hanne