Thalmässing (HK) Der Einbruch in ein Haus oder eine Wohnung ist ein nur schwer aufklärbares Delikt.
Verschiedene Tätertypen begehen in vielfältigen Konstellationen mit unterschiedlichem Professionalisierungsgrad eine Vielzahl von Straftaten, die nicht nur für den einzelnen Betroffenen, sondern in ihrer Gesamtheit auch für die Gesellschaft oftmals erhebliche Konsequenzen zur Folge haben.
Neben den materiellen Schäden kämpfen die Opfer mit teilweise bleibenden psychischen Schäden, auch (noch) nicht Betroffene sehen ihr Sicherheitsgefühl massiv beeinträchtigt. Wie man einem Einbruch vorbauen und im Fall der Fälle reagieren kann, zeigt ein Experte bei einem Vortrag, der am Donnerstag, 21. Februar, von 14 bis 18 Uhr im Rathaus Thalmässing stattfindet.
Der kriminalpolizeiliche Fachberater der Kripo Schwabach, Kriminalhauptkommissar Peter Herbst, steht mit Informationen über technisch gute und vernünftige Umsetzungsmöglichkeiten des Einbruchschutzes zur Seite. Er zeigt neben einbruchhemmenden neuen Dingen auch die Möglichkeiten der Nachrüstung bestehender Elemente auf. Wer sich für das Thema interessiert, kann Fotos des eigenen Hauses und dessen Verriegelungen bei Fenster und Türen schießen und mitbringen. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Auch der sogenannte Enkeltrick fügt immer wieder vor allem älteren Menschen hohe finanzielle Schäden zu. Ebenso wird in jüngerer Zeit massiv im Namen der Polizei betrogen. Falsche Polizisten rufen an und erwecken den Eindruck, der Angerufene spreche tatsächlich mit den Ordnungshütern. Doch skrupellose und gut organisierte Täter haben es auch hier wieder einmal nur auf Wertgegenstände, insbesondere Schmuck und Bargeld, abgesehen. Trickbetrug zum Nachteil von Senioren stellt bei den Bürgersprechstunden den zweiten Schwerpunkt dar. Informationen zu diesen Themen gibt es auch im Internet unter www. polizei. bayern. de, www. polizei-beratung. de sowie www. k-einbruch. de.
