Pfaffenhofen
Hartes Wochenende für Paunzhausen

Fußball-Kreisklasse: Mannschaft von Trainer Basti Schweiger spielt am Sonntag zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden

06.09.2019 | Stand 02.12.2020, 13:07 Uhr
Oben dranbleiben will der BC Uttenhofen um Andreas Kastner (vorne), Tegernbach mit Korbinian Kienberger erwartet mit Croatia Großmehring einen unberechenbaren Gegner. −Foto: Schneider

Pfaffenhofen (flk) In der Fußball-Kreisklasse 2 treffen im Spitzenspiel die noch ungeschlagenen TSV Lichtenau und SV Karlskron aufeinander. In der Gruppe 3 tritt Paunzhausen zum zweiten Mal in 48 Stunden an.

Kreisklasse 2

TSV Lichtenau (3.) - SV Karlskron (1.), Samstag, 16 Uhr:
Beide Mannschaften sind noch ohne Niederlage. Bereits in der Vorbereitung spielten die Teams gegeneinander. "Karlskron hat einen breiten Spielaufbau und ist gerade über die Außenbahnen extrem gefährlich. Im Vorbereitungsspiel haben wir ja auch kein Land gesehen", sagt Lichtenaus Spielertrainer Bastian Blabl. Für den TSV war das 1:1 am vergangenen Wochenende gegen Ingolstadt-Nord ein kleiner Rückschlag, dennoch ist Blabl zufrieden mit dem Start. Im Kader fehlen Dominik Hartl, Johannes Schmitz und Marco Fürholzer. Für Karlskron ist es das dritte Derby in Folge und man möchte ohne Niederlage bleiben. Dem SVK sind die guten Einzelspieler der Lichtenauer bekannt, Spielertrainer Patrick Spieler hat dazu aber eine klare Meinung: "Besondere Aufmerksamkeit widmen wir ihnen nicht. Wir wollen die kleinen Fehler der vergangenen Wochen abstellen, um in der Erfolgsspur zu bleiben." Johannes Röckl und Thomas Fackler fehlen seinem Team.

SV Zuchering (5.) - TSV Reichertshofen (4.), Sonntag, 15 Uhr: Das Heimteam ist noch ohne Niederlage, in vier Spielen gab es drei Unentschieden und einen Sieg. "Auf uns wartet ein schwieriger und sehr disziplinierter Gegner. Defensiv ist Reichertshofen immer schwer zu knacken", erklärt Zucherings Co-Trainer Matthias Zimmermann. Sebastian Geisler kehrt beim SVZ aus dem Urlaub zurück, auch Dennis Jukovskiy ist wieder zurück im Kader. Nico Haas, Markus Jonetzko, Zimmermann selbst und Christoph Schäringer können nicht mitspielen. Bei Reichertshofen ist Johannes Wallner zurück, ansonsten bleibt es personell bei der bestehenden Situation. "Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Defensive. Wenn wir wenige Chancen zu lassen, können wir vorne sicherlich etwas entwickeln", so Spielertrainer Thomas Stadel.

Türkischer SV Pfaffenhofen - TSV Rohrbach II, Sonntag, 15 Uhr: Beim Türkischen SV verbessert sich die Personalsituation, einige Urlauber kehren zurück. Dafür fehlt mit Abdulhamit Zorlu eine wichtige Stütze und auch Faik Tosun ist angeschlagen. "Vor Rohrbach II haben wir großen Respekt. Da haben wir schon im Pokal 1:6 verloren. Sie sind deutlich besser als es die Tabelle sagt", sagt Trainer Alois Marb. Seine eigene Elf müsse disziplinierter auftreten als im Pokal und diese deutliche Niederlage vergessen. Mit der nötigen Einstellung im Rücken ist das Heimteam leicht favorisiert. Dies sieht auch Rohrbachs Spielertrainer Stefan Humbach so: "Der Gegner ist auf heimischem Kunstrasen extrem spielstark. Wir selbst wollen uns mit hohem Engagement aber endlich den ersten Punkt sichern. Ohne Punkte ist die Situation aktuell sehr bescheiden." Der TSV II spielte durchgehend aber auch gegen Teams aus dem oberen Drittel. Der Kader bleibt unverändert zur Vorwoche.

BC Uttenhofen (2.) - TSV Ingolstadt-Nord (12.), Sonntag, 15 Uhr: Uttenhofen geht mit zehn Punkten aus vier Spielen als Favorit in die Partie. "Ein wirkliches Fazit zum Saisonstart möchte ich aber noch nicht ziehen. Ich denke nach einem Drittel der Saison bietet sich das an. Gewinnen wir aber schon mal die Heimspiele, kann es eine erfolgreiche Saison werden. Wir konzentrieren uns gegen Ingolstadt-Nord nur auf unsere Leistung", sagt Spielertrainer Martin Groh. Er tritt mit dem gleichen Kader an wie in der vergangenen Woche, nur Marvin Palms Einsatz ist fraglich. Auch wenn es für die Gäste noch zu keinem Sieg reichte, sammelte Abteilungsleiter Oliver Ziegler eine wichtige Erkenntnis: "Wir sind konkurrenzfähig. In den bisherigen Spielen wäre sicherlich mehr drin gewesen." Die Offensive liefert mit sieben Toren in drei Spielen ab, defensiv fing man sich aber schon zwölf Treffer, was es zu verbessern gilt.

NK Croatia Großmehring (13.) - FC Tegernbach (7.), Sonntag, 15 Uhr: Croatia Großmehring gilt in der Liga als unberechenbarer Gegner. Dies sieht auch Tegernbachs Vorsitzender Paul Nadelstumpf so, der aber eine andere Sorge hat. "Ich hoffe unsere Jungs können das Volksfest in Pfaffenhofen ausblenden und gehen mit der richtigen Konzentration in das Spiel", sagt Nadelstumpf. Auf dem generell schwer zu bespielenden Platz der Großmehringer erwartet er eine enge Partie, fordert aber einen Sieg. Nach dem 2:1 gegen Hundszell, wo der FCT gerade in der zweiten Halbzeit überzeugte, gelte es jetzt nachzulegen, um alle nötigen Punkte schnellstmöglich zu sammeln.

SV Hundszell (8.) - TSV Wolnzach (11.), Sonntag, 15 Uhr: Nach durchwachsenem Saisonstart fordert Hundszells Trainer Christian Schmucker von seiner Mannschaft, sich wieder auf die Grundtugenden des Fußballs zu konzentrieren. "Nämlich laufen und kämpfen. Gerade gegen Wolnzach, das selbst taktisch sehr stark ist und sonst kaum zu bezwingen sein wird. Wir wollen auch mal den direkten Torabschluss suchen und nicht zu viel passen", merkt Schmucker an. Beim TSV Wolnzach platzte in der Vorwoche mit dem 3:2 gegen Fatih Ingolstadt nach zuvor drei Niederlagen endlich der Knoten. "Wenn wir diese Leistung wiederholen können, holen wir sicherlich auch in Hundszell drei Punkte", sagt Trainer Andreas Wörl. Seiner Defensive misst er eine Sonderrolle zu, sie müsse Hundszells quirlige Angreifer im Griff haben.

FC Fatih Ingolstadt (6.) - SpVgg Langenbruck (10.), Sonntag, 15 Uhr: Langenbrucks Punkteausbeute hinkt den eigentlich gezeigten Leistungen hinterher. "Daher betrachten wir den Saisonstart mit gemischten Gefühlen", erklärt Co-Trainer Tobias Schnepf. Von der eigenen Elf fordert er gegen die individuell stark besetzte Mannschaft aus Ingolstadt eine geschlossene Mannschaftsleistung, ansonsten werde es schwer zu punkten. Siegt die Spielvereinigung, kann man sich einen Platz im Mittelfeld sichern. Der Kader der Gäste wird wohl vollständig sein.

Kreisklasse 3

TSV Paunzhausen (14.) - SV Vötting-Weihenstephan (1.), Sonntag, 15 Uhr:
Für Paunzhausen ist es ein anstrengendes Wochenende. Am Freitagabend spielte die Mannschaft von Basti Schweiger gegen den SV Hörgertshausen (Bei Redaktionsschluss noch nicht beendet), am Sonntag geht es gegen Vötting. "Der nächste dicke Brocken", sagt Schweiger. "Aber die Vöttinger dürfen sich auf einen harten Kampf einstellen. Dass es hammerhart wird innerhalb von 48 Stunden zum zweiten Mal auf dem Platz zu stehen, steht außer Frage."

TSV Au (4.) - SV Ilmmünster (5.), Sonntag, 15 Uhr: Beim TSV Au ist der SV Ilmmünster klarer Außenseiter. Die so erfahrene Elf aus Au fing sich in drei Spielen noch kein Gegentor und sammelte dabei sieben Punkte. "Ich denke das sagt viel über die Qualität des Gegners aus. Der Schlüssel zum Erfolg wird sein, so lange wie möglich die Null zu halten", so Torhüter Johannes Sackl. Die eigene Leistung und Punktebeute des SVI ist bislang absolut im Soll. Sackl warnt dennoch: "Davon können wir uns aber nichts kaufen. Es läuft zufriedenstellend, wir müssen aber dran bleiben." Aufgrund der Urlaubssituation ist der Kader beim SVI noch unklar.