Hansa-Flex baut in Geisenfeld Zentrallager

05.10.2009 | Stand 03.12.2020, 4:36 Uhr

Mit einem Gläschen anstoßen konnten beim Richtfest des Hansa-Flex-Zentrallagers im Ilmendorfer Industriegebiet (von links) Baustellenleiter Andreas Gragen als Verantwortlicher für den Richtspruch, Generalplaner Ralf Blase, Hannes Hetzenecker und Sebastian Zimmermann von der Stadt Geisenfeld, Thomas Armerding und Uwe Buschmann als Geschäftsführer des Bremer Unternehmens, der zukünftige Betriebsleiter des Lagers, Sven Ilsen, sowie Geisenfelds Bürgermeister Christian Staudter. - Foto: Kohlhuber

Geisenfeld (DK) Über zehn Millionen Euro investiert das Bremer Unternehmen Hansa-Flex derzeit im Industriegebiet Geisenfeld-Ilmendorf (Kreis Pfaffenhofen) an der B 16. Der Anbieter von Produkten und Dienstleistungen der Hydraulik errichtet dort ein zweites Zentrallager.

Von dort aus sollen ab Mai 2010 etwa 150 Niederlassungen in Süddeutschland und dem südlichen Europa beliefert werden. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes halte Hansa-Flex mit dem Bau des 8500 Quadratmeter großen Zentrallagers "am Wachstumskurs fest", erklärte Geschäftsführer Uwe Buschmann anlässlich der Richtfestfeier, zu der auch Vertreter der Stadt Geisenfeld mit Bürgermeister Christian Staudter an der Spitze geladen waren. So hat sich die Zahl der Niederlassungen seit 2002 nahezu verdoppelt, weltweit zählt das Unternehmen derzeit über 340 Vertretungen, die insgesamt rund 300 000 Kunden beliefern. Hansa-Flex, nach eigenen Angaben Europas führendes Unternehmen rund um die Hydraulik, beschäftigt knapp 2500 Mitarbeiter, davon 1500 in Deutschland.

Bedingt durch das Wachstum von Hansa-Flex neigten sich die Kapazitäten im bisher einzigen europäischen Zentrallager in Bremen dem Ende zu, begründete Buschmann die Investition in Geisenfeld. Nach einer von einem Logistik-Fachunternehmen erarbeiteten Analyse habe sich dieser Standort in der Region Ingolstadt "als ideal für alle derzeitigen und zukünftigen Anforderungen der Unternehmensgruppe erwiesen".

Loslegen will man nach Fertigstellung des Zentrallagers zunächst im Einschichtbetrieb mit etwa 15 Beschäftigten. Binnen acht Jahren soll ein Ausbau auf drei Schichten mit dann etwa 55 Mitarbeitern erfolgen, die man "vorwiegend vor Ort" rekrutieren will.