Hans Speth gibt Dirigentenstab weiter

02.04.2009 | Stand 03.12.2020, 5:04 Uhr

Die neue Führungsmannschaft der Rohrbacher Blaskapelle mit (von links) Bürgermeister Dieter Huber, Johann Götz, dem Vorsitzenden Josef Stanglmayer, Hermann Meir, Christine Schönauer, Anita Spieß, Martin Abel, dem neuen Dirigenten Thomas Gschrey, Markus Kaindl und Josef Lechner. - Foto: Ermert

Rohrbach (pat) Eine Ära ist bei der Blaskapelle Rohrbach zu Ende gegangen. Bei der Jahreshauptversammlung übergab der bisherige Dirigent Hans Speth seinen Stab an den Ottersrieder Thomas Gschrey, der die Kapelle weiter nach vorne bringen und verjüngen will.

Gschrey hält der Rohrbacher Blaskapelle seit der Gründungszeit die Treue, obwohl er selbst als professioneller Klarinettist und Saxofonist nicht nur in der weiteren Umgebung, sondern sogar international auftritt. Der Musiklehrer will in den kommenden Jahren die Jugendlichen noch besser ausbilden und sie letztlich mit dem "alten" Bestand der Kapelle zusammenführen, um das Niveau aller beteiligter Musiker weiter zu steigern.

Zur Seite wird ihm dabei in den kommenden drei Jahren eine Mischung aus altgedienten und frischen Vorstandsmitgliedern stehen. Bei den Neuwahlen wurde der Vorsitzende Josef Stanglmayer, sein Stellvertreter Hermann Mair und Schriftführer Markus Kaindl in ihren Ämtern bestätigt. Neu in die Verantwortung wurde Kassiererin Anita Spieß gezogen. Auch unter den Beisitzern finden sich mit Christine Schönauer, Johann Götz und Martin Abel drei neue Namen, die dieses Amt ab sofort gemeinsam mit Josef Lechner ausüben. "Es ist unsere Absicht, auch die Eltern der Jugendlichen stärker in die Vereinsarbeit einzubinden", erklärte Josef Stanglmayer die Veränderungen.

Nach der Begrüßung ging er vor allem auf die geplante Einkleidung der Jugendgruppe ein, die bei ihrem ersten Auftritt außerhalb der Gemeinde Rohrbach in einheitlichem Outfit erscheinen soll. Am 6. September soll sie beim Pfaffenhofener Standkonzert vor dem Haus der Begegnung anlässlich des Volksfesteinzugs mitwirken. Um das Ziel zu erreichen, wird auch die Gemeinde um finanzielle Unterstützung gebeten.

Bürgermeister Dieter Huber forderte die Blaskapelle daher auf, einen offiziellen Antrag zu stellen, über den der Gemeinderat beraten wird. In seinem Grußwort bezeichnete Huber die Kapelle als wichtiges Aushängeschild der Gemeinde, das sich in den letzten Jahren großartig weiterentwickelt habe. In diesem Jahr war die rührige Nachwuchsgruppe bereits fünfmal im Einsatz, während die Blaskapelle etwa 15 öffentliche Auftritte absolvierte. Das Engagement sei allerdings auch teuer, bezeichnete Kassier Albert Schönauer die finanzielle Lage als nicht ganz so rosig wie noch vor einigen Jahren.