Ingolstadt - Im bayerischen Handball-Spielbetrieb muss nach den Worten von Georg Clarke, Präsident des Bayerischen Handball-Verbands (BHV) mit einem Saisonabbruch gerechnet werden.
Alle acht Verbandsbezirke hätten sich für ein vorzeitiges Ende der Saison 2020/21 zum 15. Februar ausgesprochen. "Das ist sehr wahrscheinlich", erklärte Clarke gegenüber unserer Zeitung.
Von den Bezirksoberligen abwärts werde es weder Auf- noch Absteiger geben. Lediglich in den Landesligen und in der Bayernliga seien für Aufstiegswillige sportliche Lösungen im Rahmen des Spielbetriebs vorgesehen.
In einer Digital-Konferenz werde das Präsidium zusammen mit den acht Bezirken demnächst über rechtliche wie auch wirtschaftliche Belange eines Saisonabbruchs sowie über weitere konkrete Planungen im Kinder- und Jugendbereich beraten. "Die allergrößte Aufgabe für die Zukunft wird es sein, den Mitgliederschwund beim Nachwuchs zu stoppen und für eine neue Akzeptanz des Handballs in Bayern zu sorgen", meinte Clarke.
der,red
