Neuburg
Hand in Hand

Vereinsdelegierte wählen neuen Sportbeirat der Stadt Neuburg – Peschik übernimmt von Eisenhofer

25.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:25 Uhr

Hand in Hand für Neuburgs Sport arbeiten (von links) Renate Höfler, Klaus Eisenhofer (Ex-Referent, jetzt als Rat), Ralph Bartoschek, Thomas Müller, Christian Peschik (neuer Referent im Stadtrat), Roland Gareis, Franz Birkmeier und Karl-Heinz Graf zusammen. Es fehlt Beiratsmitglied Udo Kotzur - Foto: S. Hofmann

Neuburg (DK) Der neue Sportbeirat steht fest. Am späten Donnerstagabend wählten 24 Delegierte aus zehn Neuburger Vereinen das neun Funktionäre zählende Gremium in der Gaststätte der SpVgg Unterstall-Joshofen.

Ein Mitglied des Beirates stand schon vorher fest: Christian Peschik heißt der neue Sportreferent des Stadtrates. Der CSU-Mann wird dem Gremium vorstehen und tritt die Nachfolge Klaus Eisenhofers an, der diese Position von 2002 bis 2014 inne hatte. Verzichten muss Peschik, seines Zeichens Lehrer am Descartes Gymnasium, auf seinen Vorgänger nicht. Eisenhofer stellte sich in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der Juniorenfördergemeinschaft (JFG) Neuburg zur Wahl für den Beirat und zog mit 16 von 24 möglichen Stimmen ein. Weiter hat sich nicht viel getan in der Zusammensetzung des beratenden Gremiums (siehe Kasten). Renate Höfler vom Motorclub Neuburg wird weiter „die Männerrunde etwas auflockern“, wie sie selbst sagt. Neu dazugekommen ist unter anderem Thomas Müller vom FC Zell/Bruck, der sich vor drei Jahren schon einmal beworben hatte.

Das Sportamt der Stadtverwaltung hatte vor der Wahl am Donnerstagabend 50 Neuburger Vereine angeschrieben und gebeten, Delegierte zur Versammlung zu schicken. Gekommen waren 24 stimmberechtigte aus lediglich zehn Vereinen. „Daran sind wir leider schon gewöhnt“, sagte Brigitte Abspacher vom Sportamt. Auch sei in der letzten Sitzung des alten Sportbeirats die Frage diskutiert worden, ob es das Gremium überhaupt brauche, berichtete Klaus Eisenhofer.

Aus diesem Grund appellierten Christian Peschik und sein Vorgänger nochmals an die Vereine, zeitig mit ihren Problemen oder mit Fragen an den Beirat heranzutreten. „Wir möchten der heiße Draht zwischen der Politik und den Vereinen sein“, sagte Peschik. Der Referent meinte weiter, er wisse, was ein Verein leiste und was er speziell Jugendlichen geben könne. Um so wichtiger sei es, den Anliegen der Sportler in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen.

Nach den Wahlen und den Tätigkeitsberichten hörten die Delegierten noch zwei Vorträge. Einer befasste sich mit Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen, der andere beleuchtete das „Netzwerk Jugend“.