Grampersdorf
Haltestelle schlecht beleuchtet

24.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:00 Uhr

Grampersdorf (pa) "Auf dem Altmühlberg fehlt eine Sammelstelle für Grüngut", stellte ein Teilnehmer an der Bürgerversammlung in Grampersdorf fest. Bürgermeister Alexander Anetsberger antwortete, dass man mit derartigen Ablagestellen schlechte Erfahrungen gemacht habe. "Da ist alles möglich, vom Zaun bis zum Plastikeimer, gut versteckt unter dem Grüngut, drauf geworfen worden. Die Kosten für die Entsorgung sind wieder bei der Kommune hängen geblieben", ärgerte sich der Bürgermeister noch im Nachhinein. Laut Anetsberger kann dieses Problem mit der Errichtung des neuen Wertstoffhofes eventuell behoben werden, da dann eine personelle Überwachung gewährleistet sei. "Wir versuchen die Entsorgung kostenlos für die Bürger zu gestalten, anliefern muss jedoch jeder selbst", so der Rathauschef. Anetsberger möchte sich bezüglich der Grüngutentsorgung auch mit der für Grampersdorf näher liegenden Gemeinde Denkendorf in Verbindung setzten.

"Unsere Bushaltestelle ist in den Morgenstunden stockfinster und außerdem ist eine Scheibe herausgebrochen", monierte ein weiterer Versammlungsteilnehmer. Anetsberger führte die ungenügende Ausleuchtung auf die Umrüstung der punktstrahlenden LED-Lampen zurück. "Wir werden versuchen, die Lampen anders auszurichten oder einen schwenkbaren Lampenkopf einzubauen. Die Umrüstung erfolgt allerdings über das Bayernwerk, was noch etwas dauern kann". Auch die neue Scheibe für das Wartehäuschen unterliege einer "längeren Lieferzeit".

Angesprochen wurde auch der neue Radweg Richtung Denkendorf. Laut Anetsberger wird von Paulushofen bis zum Grampersdorfer Gewerbegebiet der bestehende Weg genutzt. Anschließend sei vorgesehen, die Straßenseite - vorbei am Dinopark - zu wechseln. "Da stellt sich der Grunderwerb allerdings als etwas knifflig heraus und es braucht noch Überzeugungsarbeit", so das Beilngrieser Stadtoberhaupt. Er konnte daher auch noch keine verbindliche Auskunft geben.

Zum Schluss der Versammlung sprach ein Teilnehmer die schlechte Handyverbindung im Dorf an. Anetsberger meinte dazu, dass man auf die Mobilfunkanbieter "kaum einen Einfluss" ausüben könne. Er wolle allerdings einen Vorstoß Richtung Denkendorf unternehmen: "Vielleicht wäre es ja möglich, auf einem der Windräder eine entsprechende Antenne anzubringen."