Nassenfels
Hängende Decke und bröckelnder Putz

Gemeinderat verfolgt weiter die Anregungen aus den Bürgerversammlungen

25.05.2020 | Stand 02.12.2020, 11:17 Uhr

Nassenfels - In den Bürgerversammlungen im Oktober 2019 haben die Bürgerinnen und Bürger zahlreiche Wünsche und Anregungen geäußert.

Einige Punkte wurden bereits abgearbeitet; bei einigen sind noch Entscheidungen zu treffen. Bürgermeister Thomas Hollinger hatte diese in der jüngsten Sitzung nochmals zusammen den Gemeinderatsmitgliedern präsentiert.

Die Anfahrt zum Wertstoffhof ist sehr eng; deshalb soll eine Verbreiterung zwischen dem Asylbewerberheim und dem Wertstoffhof umgesetzt werden. Dem soll in einer Befestigung des Banketts abgeholfen werden.

In Nassenfels wurden Verkehrssicherungsmaßnahmen in der Neuburger Straße gefordert; bisherige Anträge wurden von den zuständigen Behörden mit dem Hinweis abgelehnt, dass hier kein Unfallschwerpunkt vorliege. Zwischenzeitlich erfolgte an der Einmündung der Römerstraße ein Unfall. Deshalb soll - sobald sich die neuen Gremien im Landkreis gefunden haben - ein neuer Antrag mit der Bitte um einen Vor-Ort-Termin gestartet werden.

Eine Anfrage nach der Anschaffung einer Kehrmaschine wurde vom Gremium abgelehnt. Zwar wäre der Kauf mit zu erwartenden Kosten im niedrigen fünfstelligen Bereich durchaus tragbar - allerdings müsste auch damit gerechnet werden, dass die Gemeinde zahlreiche Anforderungen zum Straßenkehren erhalten würde. "Dies kann zu einem großen Fass werden", so die Zusammenfassung der Meinungen im Rat. Die Anwohner stehen in der Pflicht, sich um die Straßen zu kümmern; deshalb wurde kein Bedarf zur Beschaffung gesehen.

Für die Volksfestbuslinie wurde eine zusätzliche frühere Heimfahrt gewünscht. Zwar hat sich das Thema für 2020 erledigt, aber für 2021 wird dieser Punkt wieder mit aufgenommen und soll in die Buchung des Busunternehmens mit einfließen.

In der Johannes-Kapelle in Wolkertshofen, deren Eigentümerin die Gemeinde Nassenfels ist, hängt die Decke durch; hier ist ein Termin mit dem Diözesanbauamt angestrebt; aufgrund Corona-Pandemie konnte dieser jedoch noch nicht durchgeführt werden. Bürgermeister Hollinger wird an diesem Thema dranbleiben.

Im Ortsteil Zell an der Speck wurde bei der Einfahrt am Hertl in die Ortsdurchfahrtsstraße ein zweiter Verkehrsspiegel angefragt. Nach Aussage der Polizei ist dies nicht zwingend erforderlich, wäre aber durchaus sinnvoll. Das Gremium bewilligte die Anschaffung eines zweiten Verkehrsspiegels.

Der Kirchenvorplatz in Meilenhofen soll aufgrund der Umgestaltung des "Wimbaueranwesens" neu aufgebaut werden. Die Planungen hierzu sind noch nicht abgeschlossen. Es soll eine Informationsveranstaltung mit allen interessierten Bürgern stattfinden, die Anregungen hieraus sollen mit in die Entwürfe einfließen. In diesen Bürgerworkshop sollen auch die Planungen zum gemeindlichen Platz gegenüber dem Soldatenfriedhof in Zell an der Speck mit behandelt werden.

Die nördliche Ortsausfahrt in Meilenhofen stellt aufgrund des neuen Wohngebiets Brunnengasse eine Herausforderung dar: Die Straße ist dort sehr eng - auf der einen Seite sind die Grundstücke der Anwohner; auf der anderen Seite befindet sich ein Entwässerungsgraben. Hollinger wurde beauftragt, mit den Grundstückseigentümern darüber zu reden, ob ein Rückkauf möglich sei, oder alternativ eine Teilverrohrung des Entwässerungsgrabens in die Wege zu leiten.

An der Fassade des Feuerwehrhauses in Meilenhofen bröckelt der Putz ab. Dies sei darauf zurückzuführen, dass Feuchtigkeit im Mauerwerk nach oben zieht. Die Fundamente sollen deshalb freigelegt werden und eine Abdichtung inklusive Putzsanierung soll beauftragt werden.

fkd