Eichstätt (dno) Beim wiedererstarkten FC Finsing tritt der Liga-Neuling VfB Eichstätt II am Sonntag (15 Uhr) an.
Die Hausherren spielen schon im zweiten Jahr hintereinander auf Bezirksebene - allerdings erst seit heuer in der Nord-Gruppe. In der Vorsaison waren die Oberbayern aus dem Landkreis Erding aus geographischen Gründen noch der Ost-Gruppe zugeordnet.
Dort belegte die Truppe um Spielertrainer Thomas Eckmüller einen guten siebten Rang. Bester Torschütze war Christian Rickhoff, der in 27 Spielen beachtliche 19 Treffer erzielte und der beste Finsinger Torschütze war. Ein paar Monate später gleichen sich die Bilder: Der FCF nimmt erneut den siebten Platz ein und Rickhoff ist mit vier Toren abermals der treffsicherste Angreifer. Danach sah es zu Saisonbeginn jedoch nicht aus, denn es wurden die ersten beiden Partien gegen Moosburg (0:1) und Kirchheim (0:3) ohne Torerfolg verloren. Erst am dritten Spieltag gelang dann die Wende. Grüne Heide Ismaning wurde mit 4:2 bezwungen und Pfaffenhofen mit 3:1 geschlagen. Der deutlichen 2:5-Pleite in Manching folgte ein klarer 4:0-Erfolg in Dornach und gegen den FC Alte Haide DSC München gab es zuletzt ein 1:1-Unentschieden.
Aber auch der VfB Eichstätt II befindet sich im Aufwind; die Rote Laterne hat man an den SC Grüne Heide Ismaning abgegeben. Spielertrainer Julian Scholl ist überzeugt, dass der erste Saisonsieg am vergangenen Wochenende keine Eintagsfliege war. "Ich glaube, dass die Mannschaft jetzt begriffen hat, wie wir in der Bezirksliga spielen müssen", sagt er und erklärt: "Das heißt: Wir dürfen keine Angst vor Ballverlusten haben, sondern müssen mutig und selbstbewusst nach vorne spielen. Jeder soll den Ball fordern und auch wollen - und nicht immer die Verantwortung auf einen anderen schieben. "
Der 27-Jährige ist guter Dinge, dass seine Schützlinge auch in Finsing etwas holen werden. Zwar fehlen nach wie vor einige verletzte Akteure wie beispielsweise Marc Steingräber, dafür kehren die zuletzt abwesenden Patrick Roth, Benedikt Breitenhuber und Paul Pfuhler in den Kader zurück. So wie es aktuell aussieht, muss die VfB-Reserve dieses Mal nicht auf U19-Juniorenspieler zurückgreifen.
Scholl sieht seine Truppe "auf dem richtigen Weg, da wir auch wieder gut trainiert haben". Stück für Stück will sich die VfB-Reserve nun von hinten rausarbeiten und den Sprung ins gesicherte Mittelfeld schaffen - am besten schon mit drei Zählern vom Gastspiel beim FC Finsing, der, so Scholl, "mit Sicherheit nicht unschlagbar ist. "
