Pfaffenhofen
Gymnasiums-Sanierung kommt gut voran

14.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:02 Uhr

Pfaffenhofen/Geisenfeld (pat) Der Bau- und Vergabeausschuss des Landkreises hat über zahlreiche Vergaben zur Generalsanierung des Schyren-Gymnasiums entschieden.

Dabei ging es um das "steigende Gestühl", also die ansteigenden Sitzbänke wie in einem Uni-Hörsaal, in den Chemie- und Physikräumen (75000 Euro), die Malerarbeiten (44600 Euro), die Ausstattung der Fachklassen Bio, Chemie und Physik (152000 Euro), ein digitales Tafelsystem (69000 Euro) sowie den Bodenbelag (53000 Euro). Die günstigsten Anbieter erhielten den Zuschlag jeweils einstimmig. "Für den ersten Bauabschnitt haben wir schon so gut wie alles beauftragt", erklärte Planer Wolfgang Eichenseher. Die Kosten lägen aktuell bei 7,05 Millionen Euro - und damit etwa zwei Prozent über der Kalkulation. Derzeit würden in den naturwissenschaftlichen Trakt die neuen Fenster eingebaut sowie die Rohinstallation vorgenommen. "Aber da wir auch schon die Ausstattung vergeben, sehen sie bereits, dass wir mit allem recht weit sind. " Die Gesamtkosten der Generalsanierung liegen aktuell bei 29 Millionen Euro.

Zudem ging es im Ausschuss noch um die Sanierung des Verwaltungsgebäudes am Kreisbauhof, der sich an der Niederscheyerer Straße in Pfaffenhofen befindet. Ein Neubau würde rund 945000 Euro kosten, eine Generalsanierung nur 30000 Euro weniger. Beides sei unwirtschaftlich, befand das Gremium. Also werden lediglich die Sozialräume auf einen ordentlichen Stand gebracht, was 160000 Euro kostet. Dies beschloss das Gremium einhellig. Es sprach sich aber auch für ein Umdenken aus. "Das Gebäude ist aus den 60er Jahren und nicht mehr auf dem Stand der Zeit", meinte Martin Seitz (CSU). Er sprach sich - ebenso wie Josef Finkenzeller von den Freien Wählern und Kerstin Schnapp von den Grünen - für die baldige Suche nach einem neuen Standort aus, um dort einen Neubau zu realisieren. Hans Prechter (CSU) verwies noch auf das Modell, mit dem Pfaffenhofen seinen neuen Bauhof teilfinanziert hat. "Die Grundstücke veräußern - und den Erlös für den Neubau verwenden", schlug er vor. "Bei dem Areal am Bürgerpark hat das funktioniert. "