Gutes Zeugnis für die INVG

Internetstudie untersucht ÖPNV-Angebot

07.01.2011 | Stand 03.12.2020, 3:17 Uhr

Ingolstadt (dk) Ingolstadt gehört zu den günstigsten Städten im öffentlichen Personennahverkehr. Dies geht aus der jüngst veröffentlichten Internet-Studie „ab-in-den-Urlaub.de“ hervor. Dabei wurden 93 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Bezug auf Einzelaspekte ihres Angebots im öffentlichen Personennahverkehr untersucht.

Verglichen wurden unter anderem die Preise für Standardeinzeltickets. Einige Städte seien zwischen 13 und 17 Prozent billiger als der Durchschnitt, was sie auch für Touristen attraktiv mache. Betrachtet wurde von dem Reiseportal auch die Haltestellendichte pro 1000 Einwohner. In der Liste der "engmaschigsten Haltestellendichte" rangiert Ingolstadt im Bereich zwischen sieben und fünf Haltestellen auf 1000 Einwohner unter den zehn aufgeführten Städten.

Bei einem Vergleich der Kosten für eine Jahreskarte mit dem Bruttojahreseinkommen der Nutzer liegt Ingolstadt auf Platz 18 der Liste, bei den Einzelticket-Preisen auf Rang 17, bei den Tagestickets auf Platz 33, bei der Wochenkarte auf Platz 25 und bei den Kurzstrecken-Preisen auf dem zwölften Rang.
 
Bei der Anzahl der Fahrgäste, die von den jeweiligen Verkehrsbetrieben transportiert werden, sind erwartungsgemäß die großen Städte wie Berlin, Hamburg und andere Metropolen führend. Die INVG verzeichnet zwar in den letzten Jahren wieder steigende Fahrgastzahlen und kam in 2009 auf über zwölf Millionen beförderte Passagiere. Die deutsche Hauptstadt war jedoch bei den Fahrgastzahlen wie gewohnt der absolute deutsche Spitzenreiter und legt mit 925 Millionen beförderten Passagieren in 2009 die Messlatte sehr hoch.