Vohburg
Guter Tag mit "Potenzial nach oben"

"Vohburg mit allen Sinnen" - Der Aktionskreis ist zufrieden, auch wenn nicht alles glatt lief

16.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:21 Uhr
Volle Straßen: Die Sonne lachte und die Menschen zog es nach draußen, in diesem Fall in die alte Herzogsstadt zum Aktionstag "Vohburg mit allen Sinnen". −Foto: Zöllner, Anton, Vohburg (Zöllner, Anton, Vohburg)

Vohburg (ok/mms/zoe) Der Aktionstag "Vohburg mit allen Sinnen" ist gut angenommen worden. Auch dank des hervorragenden Wetters strömten viele Besucher in die Innenstadt und nutzten das Angebot - auch wenn nicht alles nach Wunsch lief.

Angesichts des großen Besucherandrangs und der positiven Rückmeldungen der Beteiligten hat Organisatorin Christina Petz vom Aktionskreis ein positives Fazit gezogen: "Wir sind rundum zufrieden." Trotzdem sieht sie noch genügend "Potenzial nach oben". Es hätten demnach durchaus ein paar Fieranten mehr sein können und auch die Beteiligung der Vohburger Vereine habe sich in Grenzen gehalten, sagte sie. Das könnte mit der kurzen Zeitspanne zum Kathreinmarkt zusammenhängen, der Ende November angesetzt ist. Die Aussagen derjenigen, die mitgemacht haben, stimmt sie aber positiv. "Angesichts des Besucherandrangs hat sich der Aufwand gelohnt", sagt sie. Die Beteiligten hätten sich für den Termin ausgesprochen und ihre Teilnahme für nächstes Jahr zugesichert.

Das Programm hatte vor allem für Kinder einiges zu bieten: Außer dem Gastspiel der Gruppe Kizz Rock gab es noch eine Rutsche, eine Eisenbahn, Kinderschminken, ein Fischerspiel, Büchsenwerfen, Bobby-Car-Fahren und den "heißen Draht", ein Geschicklichkeitsspiel. Auch ein Airbrush-Tätowierer, der Farbe auf die Kinderarme sprühte war vor Ort und das Vohburger Maskottchen Vobi verteilte Süßigkeiten.

Ein Renner waren am Sonntag - wie schon in der Vergangenheit - die Führungen bei Mero und Uniper. Da Interessierte diese Firmen so einfach nicht besuchen können, standen viele am Stadtplatz, um mit dem Shuttlebus nach Irsching fahren zu können. Aber hier machte sich der Mangel an Helfern laut Petz bemerkbar. Im Gegensatz zum letzten Mal gab es heuer keine Listen, in die man sich eintragen konnte. Dementsprechend gab es fast schon ein Hauen und Stechen, um einen Platz im Bus zu ergattern. Wer Glück hatte (oder mit dem Rad direkt zur Mero oder zu Uniper fuhr), erlebte jeweils rund eineinhalbstündige Führungen, bei denen viel Interessantes und auch Kurzweiliges erzählt wurde. Aufgrund der großen Nachfrage nach diesen Führungen könnte sich Organisatorin Petz vorstellen, das nächste Mal die Frequenz zu erhöhen, um mehr Touren anbieten zu können. Die Teilnehmerzahl zu steigern, ist aus Sicherheitsgründen schwierig. Ansonsten war das Angebot für die Erwachsenen an diesem Tag aber sehr überschaubar. Außer den verkaufsoffenen Geschäften und dem Angebot für die Verpflegung gab es eine Handvoll Infostände, den BRK-Losstand und eine Stretch-Limousine an der Donaustraße sowie ein paar Autos in der Parkbucht vor dem Rathaus.

Gut, dass da das Programm auf der Bühne für Abwechslung sorgte: Zuerst mit einem Standkonzert der Stadtkapelle, und nach Kizz Rock mit Auftritten der Foxy Liners Vohburg und Zumba mit dem Verein "Sport & Fun".

 

 

"Angesichts des Besucherandrangs hat sich der Aufwand gelohnt."

Christina Petz