Ingolstadt
"Guter Lohn für gute Arbeit"

21.02.2020 | Stand 02.12.2020, 11:54 Uhr

Ingolstadt - Christian Scharpf, der OB-Kandidat der SPD, will die Servicegesellschaft im Ingolstädter Klinikum auflösen und die Beschäftigen in den regulären Klinikbetrieb integrieren.

In einer Pressemitteilung spricht er sich gegen die Zwei-Klassen-Gesellschaft am Klinikum aus. Derzeit gibt es einmal die Beschäftigten, die nach dem Tarifvertrag TVöD bezahlt werden, und die, die in eine Servicegesellschaft ausgegliedert worden sind für Dienstleistungen wie Reinigung, Küche, Logistik, Ver- und Entsorgung sowie Patientenservice und -begleitung. Letztere verdienten rund 700 Euro weniger als ihre Kollegen. Die Folgen, so Scharpf, seien zu spüren: Hohe Fluktuation, Krankenstände und drohende Altersarmut. "Die Dienstleistungen der in der Servicegesellschaft Beschäftigten halten unser Klinikum am Laufen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein wichtiger und wertvoller Bestandteil des gesamten Klinikbetriebs. Ihre Arbeit ist genau so viel wert wie die der anderen Beschäftigten, die nach TVöD bezahlt werden". Als öffentlicher Arbeitgeber müsse das Haus Vorbild sein, für das der Grundsatz gelte: "Guter Lohn für gute Arbeit. "

DK