Eichstätt
Gute Quote

248 Typisierungen bei DKMS-Aktion an Uni

07.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Eichstätt (nkt) "Es tut nicht weh, geht schnell und man kann eventuell einem an Blutkrebs erkrankten Menschen helfen", sagt Veronika Fritsch, Studentin aus Eichstätt.

Sie ist eine von 248 Menschen, die sich am Dienstag bei einer Aktion der Deutschen Knochenmarkspende (DKMS) an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) im Kampf gegen den Blutkrebs als potenzielle Stammzellenspender typisieren haben lassen.

Von 11 bis 16 Uhr fand die Aktion statt und bereits innerhalb der ersten Stunde haben sich schon über 70 Menschen registrieren lassen. "Es läuft wirklich super", sagt Juliane Martin, die stellvertretend für die DKMS an die KU gekommen ist. "Es ist alles toll organisiert und der Andrang ist sehr groß - besser geht es nicht."

Ins Leben gerufen wurde die Typisierungsaktion vom Sozialreferat des Konvents der KU, unter der Federführung von Studentin Anna Luisa Wickern. "Es ist wirklich schön zu sehen, dass die Teilnahme so groß ist", sagt sie. Rund 25 Helfer unterstützten die Aktion, darunter auch Studentin Eva Maria Bauer. "Es ist eine tolle Sache und ohne großen Aufwand", sagt sie. Bei der letzten Typisierungsaktion vor drei Jahren an der Uni war sie eine von 246 Personen, die sich registrieren haben lassen.

"Vor einem halben Jahr ist meine Nachbarin an Leukämie gestorben", sagt Studentin Melanie Gößwald. "Diese Krankheit ist so aggressiv und bei einer solchen Aktion kann man wenigsten einen Teil zur Bekämpfung beitragen", fügt sie hinzu. Auch ihre Registrierung ist in dem großen Stapel am Ende dabei. Zudem konnten 875 Euro, davon 175 Euro bereits beim Uni-Ball, als finanzielle Unterstützung gesammelt werden.