Pfaffenhofen (hom) Die Pfaffenhofenerin Stephanie Boniberger hat beim ersten Freilandturnier in diesem Jahr überzeugt. Bei besten Wetterbedingungen gewann sie in Ranshofen (Österreich) mit Amadeus ein Springen und wurde mit Limerick jeweils einmal Vierte und Fünfte.
Auf einem etwas kleineren Platz fanden hauptsächlich die Prüfungen für die jungen Pferde statt. Auf dem großen Springplatz ging es bis Klasse S (140 Zentimeter). Die Unterteilung in Österreich erfolgt in Höhe der Abmessungen. Es waren teilweise bei den 125-Zentimeter-Springen bis zu 140 Starter. Da Boniberger immer recht spät eingeplant war, hatte sie zunächst Befürchtungen, wegen Dunkelheit gar nicht mehr an den Start gehen zu können. „Es hat aber alles sehr gut geklappt und die Verantwortlichen haben schnell umgebaut“, sagte sie. Ihre Pferde fühlten sich draußen gleich wohl. Limerick hatte sichtlich Spaß – mit einer fehlerfreien Runde im 135-Zentimeter-Springen lagen sie als 15. Starterin in Führung. Mit Amadeus war Boniberger vor dem Start dann Dritte. Also versuchte sie, noch etwas engere Wege und ein höheres Grundtempo zu reiten. Amadeus war auch gut drauf. Dadurch konnte die Pfaffenhofenerin die Bestzeit schlagen – mit Limerick wurde sie am Ende Vierte.
Beim 140-Zentimeter-Springen war sie mit Limerick mit einer fehlerfreien Runde Fünfte, nur fünf Zehntel langsamer als der Zweitplatzierte. Amadeus war zudem wieder richtig schnell unterwegs und sprang entsprechend gut. Allerdings unterlief Boniberger ein Reiterfehler beim letzten Sprung und somit fiel sie aus der Platzierung. Insgesamt war sie aber mit dem Abschneiden zufrieden. „Es lief für den Auftakt schon sehr gut. Wir werden am Wochenende im Gut Sedlbrunn bei Pöttmes wieder versuchen, uns in die Platzierungsliste einzutragen.“
