Ingolstadt (mbl) Gestern Nachmittag feierte der Circus Karl-Heinz Renz in Ingolstadt Premiere. Vor allem Kinder in Begleitung ihrer Eltern fanden den Weg in die erste Vorstellung. Unter ihnen der sechsjährige Patrick aus Ingolstadt, der nach eigenem Bekunden ein großer Pferdefreund ist.
Patrick kam schon zu Beginn der Show ganz auf seine Kosten. Sie startete mit drei Friesenhengsten, die flott durch die Manege trabten und ihre Kunststücke vorführten. Gleich darauf präsentierte Gina Marie den aufgeweckten Trakehner-hengst Sorrento. Doch damit der Pferde nicht genug: Noch vor der Pause beeindruckte das russische Pony Lucky Luke die Zuseher mit außergewöhnlichen Rechenkünsten. Das laut Eigenwerbung des Zirkus' "klügste Pferd der Welt" bestimmte das Alter des siebenjährigen Korbinian aus dem Publikum völlig korrekt, in dem es einfach mit dem linken Huf winkte. Auch scheint das Pony geradezu spielerisch das Addieren und Subtrahieren zu beherrschen, wie es eindrucksvoll demonstrierte.
"Patrick ist voll auf Zirkus", sagt dessen Begleiter Eddie, der mit dem Buben eine Vorstellung besucht, sobald ein Zirkus in der Stadt gastiert. Gut möglich, dass Patrick sich den einen oder anderen Kniff bei den Akrobaten abschaut. Denn er spielt während des Faschings im Kindergarten selbst Zirkus. "Ich bin der Zirkusdirektor und der Zauberer", freut er sich. In der Manege geht es derweil mit "Fräulein Monique" und Gina Marie hoch hinaus. Die jungen Frauen beweisen ihr akrobatisches Geschick im Netz und am Seil und schwingen sich in luftige Höhen bis unters Zirkuszelt. Für den Spaß ist Clown Peppino zuständig, der unter anderem einen Stuhl mit dem Mund balanciert.
