Geisenfeld (GZ) Ein Wasserspiel für den Stadtplatz hat der Bürgerring Anfang August offiziell beantragt, und darüber wird nun der Geisenfelder Stadtrat in seiner nächsten Sitzung am 22. August entscheiden. Geisenfelds Bürgermeister steht dem Vorschlag "rundum positiv" gegenüber.
Bloßes Warten auf Unterstützungsanträge war gestern. Die Bürgerring-Verantwortlichen bringen sich immer mehr aktiv ein, wenn sie in der Stadt Verbesserungs- oder Verschönerungsbedarf sehen. Und wenn es sein muss, dann auch mit sanftem Druck, so wie es jetzt beim Antrag auf ein Wasserspiel für den Stadtplatz der Fall ist. Wie berichtet, will der Bürgerring für die entsprechende Aufwertung des Stadtplatzes 50000 Euro zur Verfügung stellen. Als "Motor für die Umsetzung" will man das Geld aber nur dann locker machen, wenn das fertige Wasserspiel die Geisenfelder spätestens Ende nächsten Jahres erfreut.
Und noch auf einer zweiten Schiene macht man für das Projekt mobil: per Unterschriftenaktion. "Seit Anfang der Wochen liegen in den Geschäften und Banken die entsprechenden Listen aus", lässt Maria Stark als geschäftsführende Vorsitzende des Bürgerrings wissen.
In dem Projekt sieht der Bürgerring eine deutliche Aufwertung für den Stadtplatz. In diesen soll das Wasserspiel ebenerdig eingebaut werden, so wie es auch bei den entsprechenden Anlagen in Pfaffenhofen, Manching oder Vohburg der Fall ist. Die Chancen stehen gut, dass es damit etwas wird, "denn wir haben das ja schon länger auf dem Schirm", lässt Bürgermeister Christian Staudter (USB) wissen. Im Stadthaushalt gebe es bereits seit mehreren Jahren einen Kostenansatz für so ein Wasserspiel. Realisiert worden sei es nur deshalb noch nicht, "weil wir dringlichere Projekte hatten". Nun habe man dafür aber Luft, und deshalb werde das Projekt dem Stadtrat in seiner nächsten Sitzung zur Abstimmung vorgelegt. Staudter selbst sieht so ein Wasserspiel für den Stadtplatz - die Gesamtkosten liegen voraussichtlich bei rund 150000 Euro - rundum positiv, "denn es macht unseren Stadtplatz tatsächlich noch ein Stück weit attraktiver".
Gerhard Kohlhuber
