Schrobenhausen
Gute Arbeit attestiert

24.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:25 Uhr

Schrobenhausen (SZ) Mehr Kontakt zum Stadtrat wünscht sich Seyda Bektas, nachdem sie zwei Jahre mit an der Spitze des Schrobenhausener Jugendstadtrates stand. Mit den Sommerferien endet die Amtszeit des Gremiums. Im Herbst werden sich die Nachfolger der bisherigen Jugendstadträte aus den Reihen der neuen Klassen- und Schulsprecher in Schrobenhausen rekrutieren.

Bektas’ Wunsch nimmt Jugendreferent Andy Vogl gerne auf. Im kommenden Jahr sollten sich im Jugendstadtrat die Referenten des Stadtrates vorstellen. Nicht alle, wie Bürgermeister Karlheinz Stephan sagt, dafür würde die Zeit des Jugendgremiums wohl nicht ausreichen. Stephan schwebt eher vor, themenbezogen Stadtratsreferenten einzuladen.

Stolz ist Seyda Bektas auf jeden Fall, dass der Jugendstadtrat in diesem Jahr das angedachte Generationenfest zusammen mit der Aktion „Sob aktiv“ auf die Beine gestellt hat. Das Fest startet am kommenden Sonntag, 27. Juli, um 9 Uhr auf dem Busbahnhof in Schrobenhausen.

Doch das sei nicht der einzige Erfolg, den der Jugendstadtrat gehabt habe, ist sich Vogl sicher. Die Interessenvertretung der jungen Leute genieße bei den erwachsenen Kommunalpolitikern eine hohe Meinung, so Vogl. Nicht umsonst habe der Stadtrat gleich zu Beginn des Jahres den Jugendstadtrat mit einem eigenen Budget von 8000 Euro ausgestattet. Nur so sei es möglich gewesen, Wünsche der Jugendlichen zu realisieren. Dazu zählen für Vogl die neuen Bolzplatztore am Beachvolleyballfeld des Freibades (wir berichteten). Die seien inzwischen für rund 2500 Euro aus dem Budget gekauft und installiert worden. Auch das nächste Vorhaben, einige schmucklose Wände in Schrobenhausen mit künstlerisch gestalteten Graffitis Jugendlicher zu verschönern (wir berichteten), werde jetzt Wirklichkeit. Franz Stoß vom Jugendzentrum Zoom wird laut Vogl jetzt die ersten Entwürfe mit Jugendlichen skizzieren. Die Umsetzung des Projektes werde mit etwa 1500 Euro aus dem Haushaltsansatz des Jugendstadtrates finanziert. „Ihr habet ein Jahr lang gut gearbeitet“, sagt auch Stephan voller Anerkennung den scheidenden Jugendstadträten.