Schweitenkirchen
Gut 3000 Liter Bier und ein Wiesnmadl

Bilanz zum Schweitenkirchener Volksfest fällt positiv aus Sophia Grzywoz erhält den lautesten Applaus

07.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:59 Uhr

Foto: Birgit Maria Schmid

Schweitenkirchen (PK) Keine Ausschreitungen, bei denen die Security eingreifen hätte müssen, und auch das Team des Roten Kreuzes wurde kaum benötigt. Gut 3000 Liter Bier und fast genauso viele alkoholfreie Getränke wurden ausgeschenkt. Etwa 1500 Hendl und die gleiche Menge an den vielen anderen Speisen gingen im Bierzelt weg. Nach dem Schweitenkirchener Volksfest zeigten sich neben Festwirt Thomas Kreutzmann vor allem die Verantwortlichen der Gemeinde wie auch die Fieranten und die Brauerei rundum zufrieden. Die renovierte Halle kam bei den Bürgern durchweg genauso gut an wie das neue Angebot auf dem Volksfest.

Sei es der Neugier auf die frisch renovierte Mehrzweckhalle geschuldet, dem für ein Volksfest günstigen Wetter oder der Tatsache, dass es ein Jahr lang ausfallen musste. Fest steht, dass das Volksfest in Schweitenkirchen dieses Jahr so gut besucht war wie lange nicht. Festwirt Thomas Kreutzmann berichtete freudestrahlend, dass mehr als 3000 Liter Bier und über 1500 Hendl verkauft wurden.

Zu diesem Ergebnis hat das hervorragende Zusammenspiel des 20 Personen starken Teams rund um den Festwirt genauso beigetragen wie die Mitarbeit aller in der Gemeinde. "Wenn da nicht jeder mit Hand anlegt, dann funktioniert das nicht. Da bin ich g'scheit stolz auf meine Leut'", lobte Bürgermeister Albert Vogler - und meinte damit nicht nur seine Kollegen aus dem Gemeinderat und Kämmerer Martin Kraft, sondern auch die Bauhof- und Gemeindemitarbeiter. Besonders hob der Bürgermeister bei seiner Bilanz hervor, dass von der Feuerwehr immer zwei Mann anwesend waren, um im Ernstfall einzugreifen. Auch die Fieranten lobten den guten Zuspruch, der ihrer Meinung nach der Neuordnung und dem neuen Eingang zuzusprechen war.

Viel Spaß hatten vor allem auch die jungen Leute mit der Band Kniabiesla von Reinhold Häuslmeier. Er war es auch, der wieder mit seinem Schallpegelmessgerät herausfand, wer der vier feschen und mutigen Mädels sich nun "Schweitenkirchener Wiesenmadl 2017" nennen darf. Das Ergebnis war denkbar knapp: Mit 92,7 Dezibel musste sich die 17-jährige Corinna Hanischka mit nur 0,5 Dezibel Unterschied der 16-jährige Nina Eisenmann geschlagen geben, die sich damit Platz drei sicherte. Die 18 Jahre alte Franziska Kieferl gewann mit einem Schallpegel von 103,7 Dezibel 50 Euro mit Rang zwei und für Sophia Grzywoz erklangen ganze 105,3 Dezibel - und damit holte sich die 17-Jährige den Titel. Ihren ersten offiziellen Einsatz hatte das neue Schweitenkirchener Wiesnmadl dann bereits am nächsten Tag. Zum Abschluss des Volksfestes durfte sie mit Unterstützung von Martin Kraft und dem Festwirt Glücksfee spielen. Den zweiten Platz - das Wochenende mit einem Cabrio - sicherte sich hier Andreas Raith aus Rohrbach. Ganze 50 Liter Freibier gewann Katharina Kaupe aus Güntersdorf. Ein Catering für 15 Personen sicherte sich Maria Denk.

Wie berichtet sprach CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer in der Volksfesthalle, nachdem er sich ins Goldene Buch von Schweitenkirchen eingetragen hatte. Am Abend des Pfingstmontags genossen die Gäste außerdem bayerische Volksfestmusik von Martin Krafts Band Maibaumblosn. Mit diesem Volksfest setzte Schweitenkirchen einen neuen Meilenstein und durch die Großzügigkeit des Platzes kamen sogar schon Gedanken über zusätzliche Unterhaltungsmöglichkeiten im Außenbereich auf. Man darf also gespannt sein, was in Schweitenkirchen die Zukunft sonst noch so bietet.