Ingolstadt
Gütesiegel für Kardiologie

11.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:52 Uhr

Ingolstadt (DK) Gute Nachrichten für die Medizinische Klinik I unter Leitung von Professor Karlheinz Seidl: Die Abteilung des Klinikums konnte die Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) erfüllen, um ab sofort zu den Aus- und Weiterbildungsstätten für Untersuchungen und Behandlungen mittels minimal-invasiver Kathetertechnik zu zählen.

Dafür erhielt das Klinikum erstmalig ein Zertifikat. Im Umkreis von rund 60 Kilometern haben die Ingolstädter damit ein Alleinstellungsmerkmal, heißt es in einer Presseinformation des Klinikums.

Die Kardiologie im Klinikum Ingolstadt biete alle Behandlungen für erkrankte Herzen an, die nach aktuellem Stand der Medizin ohne eine Herzchirurgie möglich sind, heißt es darin. "Voraussetzung für ein solches Zertifikat sind unter anderem jährlich mindestens 1000 komplexe Eingriffe inklusive der Einbindung kreislaufunterstützender Systeme", erklärt Seidl.

Acht Fachärztinnen und Fachärzte stehen im Klinikum für Eingriffe mithilfe minimal-invasiver Herzkatheter zur Verfügung. Zwei weitere Fachärzte der Medizinischen Klinik I versorgen zudem Patienten mit Herz-Rhythmus-Störungen. "Auch in diesem Bereich dürfen wir bereits seit vier Jahren aus- und weiterbilden. Jetzt können wir unser Angebot für die Kolleginnen und Kollegen erweitern und steigern damit unsere Attraktivität als Arbeitgeber weiter. Ein wichtiger Pluspunkt in Zeiten des Fachkräftemangels", so Seidl.