Radersdorf
Gruselige Geisternacht

Im Maislabyrinth in Radersdorf war vor allem für Familien mit Kindern viel geboten

14.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:39 Uhr

Foto: Josef Mörtl

Radersdorf (jmo) Die vielen Autos, die aus allen Himmelsrichtungen am Samstagabend bei Einbruch der Dämmerung auf Radersdorf zufuhren, ließen es schon erahnen: Es war wieder Geisternacht im Maisfeld von Hans Tyroller. Dieser hatte ein tolles Umfeld geschaffen, insbesondere für die vielen Familien mit kleinen Kindern, die ein besonderes Abenteuer erleben wollten.

Auf dem riesigen Spielplatz standen ein Trampolin, eine Wippe, eine Schaukel sowie eine große Seilbahn. Es herrschte Geisternacht-Feeling. Überall brannten Feuer und es waren gruselige Gestalten aufgestellt. Und Hans Tyroller hatte auch Glück mit dem Wetter. Man brauchte zwar eine warme Jacke und gutes Schuhwerk, doch von oben her blieb es zumindest trocken.

Die schmalen Wege im 130 mal 195 Meter großen Maisfeld waren trocken und sehr gut zu gehen. Heuer haben die Wege die Form eines riesigen Dinosauriers namens Triciratops. Den ganzen Abend über gab es dichtes Gedränge am Ein- und Ausgang. Und zur tollen Stimmung passte auch, dass viele Familien mit ihren kleinen Kindern gruselig verkleidet kamen.

War es auf dem Vorplatz nur dämmrig, so tauchte man beim Betreten des Feldes in die Dunkelheit ein. An den Rändern hatten sich 15 furchterregende Gestalten versteckt. Für sie war es natürlich ein Heidenspaß, die Leute zu erschrecken, wenn sie mit Geschrei urplötzlich auftauchten. Eher ängstliche Zeitgenossen wären hier fehl am Platz gewesen.

Kurz nach 22 Uhr gab es ein buntes Feuerwerk. Geöffnet hat das Labyrinth täglich von montags bis donnerstags von 16 bis 20 Uhr und von freitags bis sonntags von 14 bis 20 Uhr. Der letzte Einlass ist jeweils um 19 Uhr. Die nächste Geisternacht ist am 9. September.