Grünes Licht für mehrere Projekte

04.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:28 Uhr

Greding/Denkendorf - Der Lenkungsausschuss von Altmühl-Jura hat sich bei einem Treffen in Denkendorf wieder mit einigen Projekten beschäftigt.

Wie die LAG-Managerin Lena Oginski mitteilt, handelt es sich dabei um den "Bankerltreff Gaisberg". Antragsteller ist die Stadt Beilngries. Dort haben die Bürger den Wunsch, dass der bereits bestehende Platz aufgewertet wird. Er soll künftig noch stärker die Funktion eines sozialen Treffpunkts für mehrere Generationen einnehmen. Im Lenkungsausschuss wurde unter anderem darüber gesprochen, wie dieser Platz dann aussehen müsste - beispielsweise mit einer Pergola. Auch Spiel- beziehungsweise Bewegungsgeräte für verschiedene Generationen sollen Bestandteil des Platzes sein, Gleiches gilt für einen Ort zum Kartenspielen. Jetzt kann die Stadt Beilngries für dieses Projekt auf Fördergeld aus dem Leader-Topf zählen könnte. Bei einer angenommenen Gesamtinvestition von 30000 Euro würde der Zuschuss bei 12500 Euro liegen.

Auf offene Ohren stieß im Lenkungsausschuss auch ein Vorhaben, das unter dem Dach des Denkendorfer Gartenbauvereins angestrebt wird. Dabei geht es um eine "Streuobstwiese als Lernort und Schatztruhe". Die Initiative geht auf eine Familie zurück, die vom Konzept der Streuobstwiesen begeistert ist und eine solche im Denkendorfer Raum rekultivieren möchte. Der Gartenbauverein hat sich des Themas angenommen und künftig sollen dann beispielsweise auch örtliche Schulklassen in Form eines "grünen Klassenzimmers" mit eingebunden werden. Die Kosten sind im Antrag mit 15000 Euro angegeben, über Leader könnten 6250 Euro fließen.

Um ein gemeinschaftliches Inklusionsprojekt handelt es sich bei einem Antrag der Regens-Wagner-Stiftung Holnstein, der vom Gremium ebenfalls positiv beschieden wurde. In dem Berchinger Ortsteil soll eine Ganzjahres-Stockbahn entstehen. Diese soll dann von Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam genutzt werden. Die erwarteten Kosten liegen bei 20000 Euro, über Leader könnten davon maximal 8500 Euro gedeckt werden.

Zum wiederholten Male Thema war das Kooperationsprojekt "Qualitätsoffensive Radwege im Landkreis Eichstätt und der Region Altmühl-Jura". Ursprünglich war hier vorgesehen gewesen, Planung und Umsetzung in einem Schritt vorzunehmen. Das hat sich aber als nicht praktikabel erwiesen, so dass jetzt zunächst nur eine Erhebungs- und Vorbereitungsphase erfolgt, ehe man danach in die Umsetzung gehen kann.

rgf