Berg im Gau
Grünes Licht für Am Stocket II

Berg im Gauer Gemeinderat hat den Bebauungsplan für die Gewerbegebietserweiterung fertig

28.06.2018 | Stand 23.09.2023, 3:35 Uhr

Berg im Gau (SZ) Der Weg zu neuen Gewerbeflächen in der Gemeinde Berg im Gau ist frei: Für den Bebauungsplan Am Stocket II hat der Gemeinderat nun den Satzungsbeschluss gefasst.

Der Bebauungsplan war Ende Mai dieses Jahres für zwei Wochen öffentlich einsehbar gewesen. In diesem Zeitraum konnten nicht nur Behörden und weitere sogenannte Träger öffentlicher Belange (wie Energieversorger und Netzbetreiber), sondern auch normale Bürger Stellungnahmen abgeben. Diese Möglichkeit hatten aber nur wenige genutzt, die Bürger überhaupt nicht, von ihnen kamen keine Anregungen. Von der Verwaltung waren 23 Stellen von der Auslegung des Bebauungsplans benachrichtigt worden, 13 haben nicht geantwortet (und signalisierten somit ihr Einverständnis), 7 erklärten explizit ihr Einverständnis mit dem Bebauungsplan.

Die meisten Veränderungen wünschte die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt. So sei bei den Grünflächen, sowohl öffentlichen als auch privaten, die Ergänzung aufzunehmen, dass diese Flächen dauerhaft zu erhalten und den Baumaßnahmen zum Opfer fallende Gehölze zu ersetzen seien. Weiterhin sollen die Ausgleichsflächen spätestens in der auf die Nutzungsaufnahme folgenden Pflanzperiode begrünt und bepflanzt werden. Dazu seien nur einheimische Gehölze, die seit Langem und ohne menschlichen Eingriff in diesem Gebiet entstanden sind, zu verwenden. Die Herstellung der Ausgleichsmaßnahmen sei dem Landratsamt schriftlich zu melden, damit eine Abnahme erfolgen kann.

Das Bayernwerk wies darauf hin, dass zur elektrischen Versorgung des Gebiets Niederspannungskabel erforderlich sind und die Verlegung in der Regel nur in Gehwegen, Versorgungsstreifen, Begleitstreifen oder Grünstreifen ohne Baumbestand möglich sei. Weiterhin soll für die Errichtung einer neuen Transformatorenstation eine 25 Quadratmeter große Fläche zur Verfügung gestellt werden. Der Gemeinderat von Berg im Gau fällte alle nötigen Beschlüsse einstimmig.

Erhard Dürrmann