Thonlohe (msb) Beim dritten Zündapp-Treffen in Thonlohe sind weniger Teilnehmer als erwartet gekommen.
Dennoch zeigte sich der Vorsitzende Hans Gschrei von den Zündapp-Freunden nicht unzufrieden. Denn die Vielfalt an Fahrzeugen und Produkten der früheren Nürnberger Zweirad- und Motorenschmiede konnte sich sehen lassen: ob die „Bella“ oder der „Janus“, Bootsmotor oder Rasenmäher und Nähmaschinen, Wehrmachtsgespann oder „Grüner Elefant“ – weit über 200 Exponate mit dem Zündapp-Emblem ließen die Herzen der Fans höher schlagen.
Die 30 Thonloher Zündapp-Freunde präsentierten alleine schon 80 Zweiräder, dazu kamen 83 Zündapp-Fahrzeuge von auswärts. Den Vorsitzenden Gschrei freute es, dass aus zum Teil sehr weit entfernten Regionen kleinere Gruppen kamen. So zum Beispiel acht aus dem Landkreis Pfaffenhofen und sechs aus Dingolfing. Andreas Stürzer kam sogar aus Rosenheim – in einem Internet-Zündapp-Forum hatte er vom Treffen erfahren.
Vom Nachbarlandkreis Schwandorf, genauer aus Teublitz, kam auch das schönste Zündapp-Motorrad des Treffens. Einen Pokal, ein Zündapp-Buch und ein Zündapp-T-Shirt übergab Club-Vorsitzender Gschrei an Franz Pretzl, dessen blitzblank strahlende KS 601 („Grüner Elefant“) die nur mit Damen besetzte Jury beeindruckte. Ebenfalls stets umringt von zahlreichen Interessenten war auch die KS 750 mit Beiwagen aus dem Jahr 1944, ein Wehrmachtsgespann mit einem, natürlich entmilitarisierten, Maschinengewehr. „So etwas bekommt man nur noch im Osten“, erläuterte der Besitzer aus dem Raum Neumarkt.
