Stammham
Gründer zieht sich zurück

Hans Meier gibt nach 27 Jahren sein Amt als Vorsitzender der Stammhamer UW an Markus Weber ab

27.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:14 Uhr

Abschied nach 27 Jahren: Markus Weber (rechts) überreichte Hans Meier und dessen Gattin Veronika einen Präsentkorb sowie einen Blumestrauß als Dank für die lange Dienstzeit. - Foto: Beck

Stammham (DK) Hans Meier gibt nach 27 Jahren sein Amt als Gründer und Vorsitzender der Stammhamer UW an die nächste Generation ab. Neuer Vorsitzender ist Markus Weber, der wie alle anderen Vorstandsmitglieder einstimmig in sein Amt gewählt worden ist.

Wohl nicht ohne Wehmut hatte Meier entschieden, nicht mehr anzutreten. Er erzählte, wie schwer es damals gewesen sei, als er fast allein den Ortsverband gegründet hatte. Meier bedankte sich bei seinen Mitstreitern für ihr Engagement. Seit über 50 Jahren ist Hans Meier in der Gemeindeverwaltung und seit weit über 30 Jahren als erster Bürgermeister der Gemeinde Stammham tätig - somit ist er sicherlich einer der dienstältesten Kommunalpolitiker. Zum Dank für seine Leistungen in der UW sowie zum Wohle der Gemeinde erhielten er und seine Gattin Veronika einen Präsentkorb sowie einen Blumenstrauß.

Als weitere Mitglieder im Vorstand wurden Martin Lackner und Karl Hartl als zweiter und dritter Vorsitzender sowie Josef Knössl als Kassier bestätigt. Neu im Vorstand ist Johannes Kuffer als Schriftführer.

Zuvor berichtete Meier über die Lage und die Vorhaben der Gemeinde. Das Baugebiet Nord-West III werde bis Jahresende erschlossen sein. Große Probleme bereiteten der Erwerb und die Ausweisung neuer Baugebiete. Das neue Gewerbegebiet im Süden von Stammham nehme mit knapp 75 000 Quadratmetern Formen an. Das Breitband werde bis 2018 fertiggestellt sein. Erfreulich sei, dass sich ein großer Lebensmitteldiscounter für die Errichtung eines Supermarktes im Südosten interessiert.

Zum Abschluss präsentierte der neue Vorsitzende Markus Weber seine Vorstellungen zur Zukunft des Ortsverbands. Neue Wege, jedoch nur im Team, wolle er gehen, das Profil der UW noch besser in der Öffentlichkeit präsentieren, vor allem in Bezug auf die Kommunalwahlen 2020. Auch die Mitgliederwerbung stehe ganz oben auf seiner Agenda.