Pfaffenhofen (DK) In der Fußball-Kreisklasse Donau/Isar 2 liegen nach dem zweiten Spieltag zwei Teams mit sechs Punkten an der Spitze. Grünweiß Ingolstadt (2:1-Sieg gegen Vohburg) führt vor dem TSV Hohenwart (3:1 in Hundszell).
Sichere Heimsiege landeten der FC Hettenshausen, der sich gegen Reichertshausen mit 3:0 durchsetzte, und der SV Manching II, der gegen den MTV Pfaffenhofen mit 2:0 erfolgreich war. Mehr Mühe hatte der SV Karlskron, um am Ende sein Heimspiel gegen den SV Zuchering mit 1:0 zu gewinnen.
FC Hettenshausen - TSV Reichertshausen 3:0 (2:0): Laut FCH-Pressesprecher Carsten Rossol war der Erfolg nie gefährdet. Dominik Singer (7./17.) und Christoph Riedlberger (65.) mit einem abgefälschten Schuss sorgten für klare Verhältnisse. „Wir haben aber noch Steigerungspotenzial, nicht alles war gut“, sagte Rossol. Für Reichertshausens Spielertrainer Wolfgang Hofbauer ging die Niederlage auch in der Höhe in Ordnung. Im Heimspiel am Sonntag gegen Manching II (15 Uhr) will sein Team wieder einen neuen Versuch starten. Hettenshausen spielt um 15 Uhr beim TSV Lichtenau.
SV Hundszell - TSV Hohenwart 1:3 (0:2): Beide Teams agierten zu Beginn mit viel Respekt. „Es war ein abwartendes Spiel von beiden Seiten“, erklärte SVH-Coach Christian Schmucker. Den Treffer für die Heimelf erzielte Florian Kunz (84.). Bei Hohenwart läuft es insgesamt rund. Roland Baumgärtner (24.), Manuel Haslauer (44.) und Daniel Liebhardt (81.) sicherten den Erfolg. Den Gegner am Sonntag, den TSV Jetzendorf II (15 Uhr), schätzt Spielertrainer Baumgärtner stärker als letztes Jahr ein. Hundszell tritt beim SV Zuchering an (15 Uhr).
SV Karlskron - SV Zuchering 1:0 (0:0): Der ehemalige Pörnbacher und Jetzendorfer Patrick Spieler erzielte den einzigen Treffer der Partie (52.). „Wir haben noch viele, viele Baustellen“, sagte SVK-Spielertrainer Christoph Bauer nachdenklich. Er ärgerte sich darüber, dass seine Elf gegen Spielende in Bedrängnis geriet. „Zuchering hat gut gespielt, aber trotzdem sollte ein Spitzenteam wie wir nicht in eine solche Situation geraten.“ Am Sonntag geht es zum TSV Rohrbach II (16 Uhr). Der SVZ zeigte eine engagierte Leistung und hätte einen Punkt verdient gehabt, scheiterte aber an der eigenen Durchschlagskraft. Am Sonntag empfängt die Iberdemaj-Elf den SV Hundszell (15 Uhr).
SV Manching II - MTV Pfaffenhofen 2:0 (0:0): MTV-Spielertrainer Dominic Wagner musste die Spielstärke der Manchinger anerkennen. „In dieser Klasse habe ich selten so feinen Fußball gesehen“, sagte er. Er selbst hatte eine gute Chance für seine Mannschaft per Kopfball (12.). Auch Giorgi Tsiklauri kam einmal gut zum Abschluss (28.). „Das 0:1 war dann der Genickschlag“, erklärte Wagner. Seine Mannschaft bekam in der Szene vor dem Tor den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Den Manchinger Sieg bezeichnete er aufgrund der höheren Spielanteile als verdient. Am Sonntag trifft der MTV auf den TV Vohburg (17 Uhr in Vohburg). Für Manching trafen Josef Huber (57.) und Patrick Fuchs (63.). Trainer Cenker Oguz sprach von einem harten Stück Arbeit und fügte mit einem Schmunzeln hinzu, dass seine Mannschaft die reifere gewesen sei – trotz eines Altersschnittes von 20 Jahren. Auf das Spiel in Reichertshausen freut er sich.
FC GW Ingolstadt - TV Vohburg 2:1 (2:0): Hakki Yüksel (5.) und Kamil Karaca (30.) stellten mit ihren Toren die Weichen in Richtung Sieg für das Heimteam. Vohburgs Benjamin Schaller gelang in der 87. Minute nur noch der Anschlusstreffer. GW-Spieler Aycan Korkmaz sah wegen Foulspiels zudem Gelb-Rot (75.). „So eine Mannschaft sollte vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden“, sagte ein erboster Vohburger Trainer, Thomas Maier. Zwei seiner Spieler verletzten sich. „In der kommenden Partie haben wir also noch weniger Spieler“, ergänzte er im Hinblick auf die Heimpartie gegen den MTV Pfaffenhofen (17 Uhr). Serkan Demir, Trainer der Heimelf, war mit seinen Akteuren überaus zufrieden. „Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel kontrolliert. In der zweiten Halbzeit hat der Schiedsrichter dann auf beiden Seiten zweifelhafte Entscheidungen getroffen.“ Grün-Weiß trifft am Sonntag (17 Uhr) auf den Meisterschaftsmitfavoriten DJK Ingolstadt. „Wir sind fast komplett. Es wird keine einfache Aufgabe, aber wir wollen etwas Zählbares mitnehmen“, sagt DJK-Coach Michael Dittenhauser, der ein emotionales Spiel erwartet.
