Eichstätt
Großreinemachen

Nach dem Altstadtfest fällt die Bilanz trotz der Wetterkapriolen überwiegend positiv aus

02.07.2012 | Stand 03.12.2020, 1:19 Uhr

 

Eichstätt (EK) „Das Wetter hätte ruhig ein wenig später kommen können.“ Gemeint ist das Gewitter am Samstagabend gegen 22.30 Uhr, das den Wirten am Altstadtfest das Geschäft ein wenig verhagelte. Insgesamt aber fällt die Bilanz der dreitägigen Feierei positiv aus.

Bei diesen Wetterkapriolen rücke das Thema Sicherheit an erste Stelle, so Domplatz-Wirt Thomas Hollweck: „Wir hatten jedes Wetter, nur kein gescheites.“ Bei Hagel und Starkregen – wie am Samstagabend – könne es auf solch einer Großveranstaltung schon mal gefährlich werden. Rechtzeitig wurden daher die Schirme und beweglichen Teile gesichert und die Maßkrüge von den Tischen entfernt. „Das Hauptgeschäft war natürlich zu Ende, aber glücklicherweise ist nichts passiert“, zeigte sich Hollweck im Nachhinein erleichtert.

Hitze am Freitag und Samstag tagsüber, dazu das Gewitter, und am Sonntag war es dann durchwachsen mit einigen kleineren Schauern: Das „Timing“ sei etwas unglücklich gewesen, bedauerte Hollweck, schloss sich aber der Beurteilung seines Kollegen vom Marktplatz, Fred Pfaller, an. Unterm Strich sei das Altstadtfest heuer etwas besser gewesen als im vergangenen Jahr, wo es ja von den Temperaturen her ziemlich klamm war. „Die Stimmung war auf jeden Fall super“, registrierte Pfaller. Am Samstagabend hätten 100 bis 150 Unentwegte einfach vor der Bühne weitergetanzt, obwohl es in Strömen goss. Ein alter Fahrensmann ist freilich derlei Unbilden gewohnt. Conny Rudingsdorfer, der Ende der 1970er Jahre den Vorläufer des Altstadtfestes mit Krone-Wirt Wilhelm Riederer aus der Taufe gehoben hatte und zum x-ten Mal mit seinem Essensstand dabei war, zeigte sich „sehr zufrieden“: „Käse geht auch bei Hitze.“ Summa summarum „war es doch wieder ein schönes Fest“, fand auch der städtische Altstadtfestbeauftragte Karl Ziegelmeier. Das Wichtigste: „Wir sind von Schäden verschont geblieben.“ Die 29 Erste-Hilfe-Einsätze, die das Rote Kreuz meldet, dürften sich im Rahmen des Üblichen gehalten haben. Überwiegend waren es kleinere Blessuren. Aber auch die Hitze machte sich bemerkbar und verursachte die eine oder andere Kreislaufschwäche.