Geisenfeld
Großräumige Umfahrung

B-300-Sperrung: Schranner erkämpft geringere Belastung für Nötting

17.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:06 Uhr

Bereits bei Starkertshofen wird jetzt dem gesamten Fernverkehr die Alternativstrecke über die B 13 und B 16 empfohlen, so wie von CSU-Stadtrat Hans Schranner vorgeschlagen - Foto: oh

Geisenfeld (kog) Noch bis etwa Ende Oktober ist die B 300 im Bereich zwischen Geisenfeld und der Bundesstraßenkreuzung bei Münchsmünster komplett gesperrt. Grund sind die Rodungsarbeiten im Dürnbucher Forst.

Diese sind im Vorgriff für die im kommenden Jahr geplante Sanierung und Begradigung der B 300 notwendig. Eigentlich war es vom staatlichen Bauamt Landshut vorgesehen gewesen, den gesamten Verkehr der B 16 und der B 16 a aus Richtung Münchsmünster über die Staatsstraße 2232, also über Nötting und die Nöttinger Straße, umzuleiten – und auch den Verkehr in die andere Richtung. Damit wollte sich freilich der CSU/UL-Fraktionsvorsitzende Hans Schranner nicht abfinden. Ein solch extremes Mehr an Verkehr sei den ohnehin schon geplagten Anwohnern nicht zuzumuten. Und sein Kampfgeist wurde belohnt: Mit Unterstützung des Bundestagsabgeordneten Erich Irlstorfer, des Landtagsabgeordneten Karl Straub, von Landrat Martin Wolf und des Geisenfelder Polizeichefs Norbert Bachmaier setzte Schranner eine Beschilderung für eine großräumige Umfahrung durch.

„Die Schilder stehen bereits“, freut sich der Geisenfelder Stadtrat. So wird jetzt bereits bei Starkertshofen dem gesamten Fernverkehr die Alternativstrecke über die B 13 und B 16 empfohlen, und an der A 9 bei Langenbruck sind die Hinweise auf Regensburg durch Geisenfeld gestrichen. Positiver Nebeneffekt laut Schranner: „Auch in den modernen Navigationssystemen ist die Strecke durch Geisenfeld als derzeit nicht passierbar gekennzeichnet.“ Damit werde auch aus Geisenfeld „der eine oder andere Fern-Lkw herausgehalten, und außerdem werde keine andere Ortschaft nach dem Sankt-Florians-Prinzip höher belastet, freut sich der CSU-Stadtrat.

Einen noch viel längeren Entlastungseffekt als jetzt, während der Rodungsarbeiten, wird die großräumige Umfahrung freilich dann im nächsten Jahr mit sich bringen. Sobald an der B 300 im Dürnbucher Forst mit den eigentlichen Arbeiten an der Straße begonnen werden, kommt die jetzt verfügte Beschilderung abermals zum Einsatz.