Pfaffenhofen (bde) Mit einer Vernissage wurde am Freitagabend die Ausstellung des aus Südkorea stammenden Malers und Bildhauers Sukhyun Kim in der städtischen Galerie im Haus der Begegnung eröffnet. Unter dem Titel "F.i.Z" - Formen in Zwischenräumen - werden großformatige Ölbilder gezeigt.
Kulturreferent Steffen Kopetzky zeigte in seiner Laudatio den künstlerischen Weg des Wahlmünchners auf. Nach einem Kunststudium in Korea, in dem sich Sukhyum Kim mit Skulptur und Bildhauerei beschäftigte, entstand der Wunsch, sich auch mit Malerei auseinander zu setzen. Daher erfolgte der Wechsel an die Akademie nach München, an der er sechs Jahre studierte. Kim möchte die räumliche Vorstellung der Bildhauerei auch in der Malerei erhalten. In seiner Farbfeldmalerei ergänzt er aufgetragene Formen mit farbigen Flächen, die in vielen Schichten übereinander liegen. Dabei geht es ihm um die räumliche Erfahrung, nicht um Abstraktion oder darum Geschichten zu erzählen.
Mit wenigen ausgewählten, großformatigen Ölbildern strahlt diese Ausstellung eine besondere Ruhe aus, die Arbeiten laden dazu ein zu verweilen und die Farben auf sich wirken zu lassen.
Gerade die sehr großformatigen Arbeiten leuchten in ihrer kräftigen Farbigkeit und stellen einen interessanten Kontrast zu den farblich gedeckten Arbeiten dar. Für Kunstliebhaber mit einer Vorliebe für gegenständliche Malerei ist diese Ausstellung eine Herausforderung, da sie sich den gängigen Sehgewohnheiten entzieht.
Die Ausstellung, die noch bis 18. März dauert, ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16.30, sowie samstags und sonntags zwischen 10 und 18 Uhr zu besichtigen.
