Riedenburg
Großes Potenzial auf Stadtebene

Neuwahlen bei der Schützengesellschaft Riedenburg Appell für höhere Teilnahme an Meisterschaft

28.02.2016 | Stand 02.12.2020, 20:09 Uhr

Neue Vorstandsmitglieder: Die Schützengesellschaft Riedenburg hat gewählt. - Foto: Hunner

Riedenburg (shu) Die Schützengesellschaft Riedenburg hat am Freitag ein erfolgreiches Jahr in ihrer Jahresversammlung Revue passieren lassen. Diese war mit 27 Mitgliedern sehr gut besucht.

Im Mittelpunkt der Zusammenkunft standen die Neuwahlen: Neu gewählt wurden Matthias Werner als zweiter Sportwart, Karl-Heinz Veits als erster Jugendleiter, Florian Ferch als zweiter Jugendleiter und Josef Frauenknecht als Beisitzer. Zudem wird Fabian Wein im kommenden Jahr die beiden neugewählten Jugendleiter unterstützen.

In seiner Rückschau appellierte erster Sportwart Kurt Gräfenstein zu einer größeren Teilnahme: Die Schießbeteiligung an der Vereinsmeisterschaft 2015 sei leicht rückläufig gewesen. "Acht beziehungsweise sechs Serien kann jeder bei mehr als 40 Vereinsübungstagen locker schießen", sagte Gräfenstein. Zudem betonte er, dass die Riedenburger Schützen auf Stadtebene vom Leistungspotenzial her führend seien, sie auf Sektionsebene allerdings "ein bisschen Boden im Vergleich zu einigen anderen Vereinen" verloren hätten. Die Jugend müsse außerdem für den Schießsport gewonnen werden, ließ Gräfenstein verlauten. Diese habe im vergangenen Jahr "hervorragende Platzierungen" erreicht, sagte erster Schützenmeister Josef Birnthaler. Dass Sissi Veits den DK-Preis für das beste Ergebnis der Sektionsmeisterschaft erhalten hat, freute den Vorstand außerdem sehr.

Neben den zahlreichen Kämpfen fand am ersten Mai die zweite Maiwanderung statt. "Leider hatten wir mit dem Wetter nicht so viel Glück", sagte Birnthaler. In der Sommerpause fanden außerdem wöchentliche Radlausflüge statt, die in diesem Jahr ebenfalls stattfinden werden.

Am Ende der Berichte wurden die hohen Heizkosten angesprochen. Birnthaler appellierte, beim Verlassen des Raumes die Heizung auszuschalten. Zudem wurde gefragt, was aus den Böllerschützen geworden sei. Zweiter Schützenmeister Tobias Nunner erklärte, dass diese Unterkategorie einen eigenen Vorstand benötigen würde, und dies schwer umsetzbar sei: "Es ist schon schwierig, Freiwillige für diesen Vorstand zu finden." Ein Anwesender sagte, dass es früher eine Mitgliedschaft beim Schützenverein Thannhausen gegeben habe, um Tontauben schießen zu können. Dadurch habe man einen eigenen Vorstand umgehen können. "Wir werden prüfen, ob das auch mit den Böllerschützen möglich ist", erklärte Birnthaler. Außerdem wurde die Teilnahme am Riedenburger Bierfest besprochen. Den Abend beendeten die Schützen mit einer Brotzeit.