Theißing
Großes Jubiläum mit dem Bischof

Rudolf Voderholzer hielt Gottesdienst zum 165-jährigen Bestehen der Herz-Mariä-Bruderschaft Theißing

08.06.2018 | Stand 23.09.2023, 3:28 Uhr
Den Festgottesdienst in der Theißinger Pfarrkirche zum Jubiläum der Herz-Mariä-Bruderschaft zelebrierte Bischof Rudolf Voderholzer (Mitte) im Beisein vieler Geistlicher. −Foto: Foto: Schöberl

Theißing (DK) Vor genau 165 Jahren wurde die Theißinger Herz-Mariä-Bruderschaft aus der Taufe gehoben. Dieses Jubiläum feierten die Gläubigen vor wenigen Tagen in der Pfarrei. Dazu kam auch Bischof Rudolf Voderholzer aus Regensburg.

Die Bruderschaft wurde im Jahr 1853 vom damaligen Pfarrer Engl gegründet - mit dem Zweck, den Glauben der Pfarrangehörigen zu vertiefen und die Muttergottesverehrung zu beleben. Die Bruderschaft erlebte wechselvolle Zeiten, besteht aber dank der jeweiligen Ortsgeistlichen bis heute. Die Vereinigung erfreut sich großen Zuspruchs in der Bevölkerung. "Fast jeder Theißinger ist Mitglied der Bruderschaft", sagte Mitorganisator Alfred Kipfelsberger am Rande der Jubiläumsfeier.

Pünklich zur Feier hatte der Präses der Bruderschaft, Johannes Hofmann, eine Festschrift über die Entstehung und Geschichte der Bruderschaft erstellt. Bischof Rudolf Voderholzer zelebrierte in der Theißinger Pfarrkirche zusammen mit Johannes Hofmann, Pfarrer Wilhelm Karsten und weiteren vier Geistlichen ein Hochamt. In seiner Predigt betonte der Oberhirte der Diözese, wie "wichtig besonders der Sonntagsgottesdienst für das Wohl der Menschen ist". Dadurch werde auch die Gemeinschaft gestärkt. Nach dem Gottesdienst gab es eine Sakramentsprozession durch den Ort.

Im Vereinsheim St. Martin trafen sich anschließend alle Pfarreiangehörigen zur weltlichen Feier. Dazu waren viele Ehrengäste und Bürger gekommen. Nach dem Mittagessen folgte ein kurzer Festakt. Bürgermeister Ludwig Diepold würdigte dabei das Engagement der gesamten Bevölkerung für diesen Festtag. Kirchenpfleger Michael Schmid bedankte sich beim Regensburger Bischof für die gute Zusammenarbeit. "Sie haben immer ein offenes Ohr, wenn es um Renovierungsmaßnahmen unserer Kirchen geht", hob er hervor. Pfarrgemeinderatssprecher Ferdinand Mayer dankte allen, die sich in den vergangenen 165 Jahren für die Bruderschaft eingesetzt hatten, vor allem dem jetzigen Vorstand für die Vorbereitung des Jubiläums.

Der bisherige Vorsitzende Johannes Hofmann übergab anschließend sein Amt und die dazugehörigen Akten an seinen Nachfolger Pfarrer Wilhelm Karsten. Im Rahmen der Feier wurden auch die kürzlich ausgeschiedenen Pfarrgemeinderäte geehrt. Sie erhielten aus der Hand von Bischof Voderholzer eine Dankurkunde.

Wolfgang Schöberl