Berching
Großes Interesse an den Ölbergandachten

26.03.2010 | Stand 03.12.2020, 4:09 Uhr

Die letzte Ölbergandacht ist vorbei: Das Ölberg-Team mit Christusdarsteller Erhard Stadler (rechts) und Engeldarsteller Theresa Fuchs war sechs Mal im Einsatz. - Foto: Karg

Berching (aka) Die Ölbergandachten in Berching waren ein großer Erfolg. Auch die letzte der insgesamt sechs Andachten stieß am Donnerstag auf großes Interesse. Die Predigtreihe stand heuer im Zeichen des "Jahrs der Priester", das Papst Benedikt ausgerufen hat.

Nach dem Rosenkranz und der Predigt fand das so genannte Mysterienspiel statt: Nachdem der Vorhang sich öffnete sahen die Besucher Christus auf dem Ölberg im Gebete kniend, während seine Jünger schliefen. Der Mond warf seinen blassen Schein auf den hageren Christus in der Todesangst, der einsam und verlassen nach oben blickte. Über Christus erschien ein großes strahlendes Kreuz und schwebte langsam hernieder. Schließlich fiel Christus zum dritten Male auf die Erde, und das Kreuz legte sich ihm schwer auf die Schulter. Ein Engel reichte dem Heiland drei Mal den "Kelch des Leidens". Daraufhin verließ Jesus den Ölberg und ging mutig seinen Feinden entgegen.

Christusdarsteller waren heuer Erhard Stadler und Hans Dengler, Engeldarsteller Theresia Fuchs, Luisa Krodel und Laura Hecker – gesanglich ausgebildet und vorbereitet von Peter Hummel. Die Gesänge wurden in bewährter Weise am Harmonium begleitet von Adolf Heislbetz begleitet.

Im Hintergrund als Regisseur oder Beleuchter waren aktiv: Johann Marschall, Michael Langecker, Michael Schmauser, Andreas Leidl, Robert Brandmüller, Albert Eckart, Georg Stadelmann und Bernhard Rackl. Lektor war Adolf Heim. Die musikalische Gestaltung durch eine Gruppe des Chors der Stadtpfarrkirche Berching erfolgte unter der Leitung von Peter Hummel.

Das Ölberg-Team und Stadtpfarrer Artur Wechsler waren mit den Ölbergandachten sehr zufrieden, sie wurden hervorragend angenommen. Zu jeder einzelnen Andacht war die St. Lorenzkirche voll besetzt.