Berghausen (bid) Im Wacholdertal bei Berghausen steht ein großes Feldkreuz, das dort anlässlich der Flurbereinigung im Ortsgebiet errichtet worden ist. Wie der Altmannsteiner Bürgermeister Norbert Hummel (CSU) bei der Bürgerversammlung in Berghausen erläuterte, ist das Feldkreuz im Rahmen der Altmühl-Jura-Aktion „Kleinode der Kulturlandschaft“ restauriert worden.
Auf diese Maßnahme weist auch ein Schild am Sockel des Kreuzes hin. Demnach wurde das Kruzifix mit dem geschnitzten Korpus im Jahr 1976 zum Segen der Flur von Berghausen aufgestellt. Ein Holzschild am Kreuz hatte einst die Aufschrift: „Überall in der Natur siehst du des großen Gottes Spur. Doch willst du ihn noch größer sehn, so bleib vor seinem Kreuze stehn.“ Heute findet der Betrachter darauf nur noch einen Hinweis auf das Jahr der Errichtung und deren Grund.
Im Erklärungstext folgt eine kurze Beschreibung des Wacholdertals mit dem Hinweis, dass es ein für den Jura typisches Trockental ohne Bachlauf ist. An den Abhängen findet sich demnach Magerrasen, der früher den vielen Schafherden Nahrung gab, und Wacholder, der diese Region kennzeichnet.
