"Großer Vertrauensbeweis für nächste Jahre"

03.04.2009 | Stand 03.12.2020, 5:04 Uhr

Challenge-Geschäftsführerin Alice Walchshöfer unterzeichnet den Vertrag mit Matthias Nester (links), Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittelfranken Süd, und Robert Heene, Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Bayern. Hinten, von links: Challenge-Veranstalter Felix Walchshöfer, Triathletin Christine Waitz und Helmut Steck, Pressereferent der Versicherungskammer Bayern. - Foto: J. Münch

Roth (HK) Selbst während der Wirtschaftskrise kann sich der Quelle Challenge Roth auf seine Sponsoren verlassen. Die Sparkasse Mittelfranken Süd und die Versicherungskammer Bayern verlängerten gestern ihre Verträge mit den Challenge-Geschäftsführern Alice und Felix Walchshöfer um weitere drei Jahre.

Die beiden Unternehmen befinden sich damit in guter Gesellschaft: Mit der Deutschen Post und dem fränkischen Energieversorger N-Ergie haben zuvor zwei weitere Hauptsponsoren ihre Zusage für die achte Challenge-Auflage am 12. Juli gegeben. Als Titelsponsor bleibt die Quelle an Bord, die bereits eine Option für das Jahr 2010 besitzt. Und aus dem Kreis der regionalen Sponsoren hat erst vor wenigen Tagen die Pyraser Brauerei ihr Engagement um drei Jahre verlängert.

Trotz aller guten Nachrichten will Challenge-Veranstalter Felix Walchshöfer aber nicht verschweigen, dass es derzeit sehr schwer sei, neue Partner zu finden – selbst für den weltweit größten Wettbewerb auf der Triathlon-Langdistanz. Umso glücklicher sei er darüber, in turbulenten Zeiten auf Beständigkeit bauen zu können. "Das ist ein großer Vertrauensbeweis für die nächsten drei Jahre", sagte Walchshöfer über die Vertragsverlängerung.

"Wir sind froh über das, was sich entwickelt hat, und gehen deshalb gerne in die nächste Runde", sagte Matthias Nester, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittelfranken Süd, die den Challenge schon seit der Premiere im Jahr 2002 als Sponsor begleitet. Bald nach der Rückgabe des Ironman-Prädikats 2001 sprang die Sparkasse dem Rennen zur Seite und baute einen Unterstützerkreis zur Bewahrung der Großveranstaltung auf, die Nester als prächtige Plattform zur Außendarstellung ansieht. "Denn was der Eiffelturm für Paris ist, das ist der Challenge für den Landkreis Roth."

Von einer sympatischen Zusammenarbeit spricht Robert Heene, Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Bayern, die dem Sponsorenkreis seit 2004 angehört. Als Versicherer der 325 000 Feuerwehrleute in ganz Bayern gebe es eine geradezu selbstverständliche Verbindung zur Firefighter-WM im Rahmen des Quelle Challenge Roth. Nach aktuellem Stand beteiligen sich 107 Männer, vier Frauen und elf Staffeln am Weltmeisterschaftsrennen der Feuerwehrleute auf der Triathlon-Langdistanz (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen).

Nach einer Wettkampfpause im vergangenen Jahr will sich der ehemalige Firefighter-Weltmeister Michael Hoffmann aus Eichelburg den Titel bei seinem Heimrennen am 12. Juli zurückholen. Und er will sogar das Double: Bei der Premiere des spanischen Challenge-Rennens in Barcelona versucht Hoffmann, Brandmeister bei der Nürnberger Berufsfeuerwehr, am 24. Mai der erste Feuerwehr-Weltmeister auf der Mitteldistanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen) zu werden.