Burgstall (mck) Ein schadensträchtiger Wohnungsbrand hat am Donnerstagabend einen Großeinsatz in Burgstall ausgelöst: Das Feuer ist gegen 17.40 Uhr im Untergeschoss eines Bungalows an der Hausnerstraße ausgebrochen.
Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen der Polizei niemand. Allerdings ist die Souterrainwohnung des Hauses, das laut Polizei als Arbeiterunterkunft genutzt wird, nach ersten Erkenntnissen vollkommen zerstört. Den Schaden schätzen die Brandfahnder der Polizei vorläufig auf rund 100.000 Euro.
Und auch die Erdgeschosswohnung ist offenbar so stark verraucht, dass sie vorerst unbewohnbar sein dürfte. Die beiden Familien, die in dem Mietshaus leben, werden für heute Nacht erst einmal in Fremdenzimmern untergebracht.
Die Polizei sprach zunächst von einem Küchenbrand. Aus den Fenstern des Untergeschosses stieg dichter Rauch auf, weite Teile Burgstalls waren von einer Qualmwolke eingehüllt. Die Feuerwehren mussten mit mehreren Trupps Atemschutzträgern ins Innere vordringen, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Die Hauptstraßen des Ortes waren abgeriegelt.
Die Ermittlungen hat noch am Abend die Ingolstädter Kriminalpolizei übernommen: „Zur Brandursache liegen aber noch keine Erkenntnisse vor“, sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Burgstall, Rohrbach, Fahlenbach, Wolnzach, Geisenfeld, Langenbruck und Hög sowie die Kreisbrandinspektion und die Unterstützungsgruppe „Örtliche Einsatzleitung“. Insgesamt waren die Feuerwehren mit 16 Fahrzeugen und 80 Helfern im Einsatz, der von Kreisbrandinspektor Christian Nitschke geleitet wurde. Auch der Rettungsdienst des BRK war mit rund zehn Kräften und drei Fahrzeugen vor Ort, musste aber keine Verletzten versorgen.
